Design/Verarbeitung:

Bekannt aus Rundfunk und Fernsehen: Im Test zeigt sich nun, wie gut sich das „Michael-Ballack-Handy schlägt! In optischer Hinsicht bietet es auf alle Fälle Champion-League-Niveau: Edle Spiegeloptik und glitzernde Silberhülle – Samsungs neuer Topslider macht vom Äußeren was her! Doch auch die Verarbeitung kann sich sehen lassen, dem asiatischen Hersteller macht in punkto Haptik so schnell keiner etwas vor. Der Slider bewegt sich leichtgängig ohne ladderig zu wirken. Mittlerweile wird das auch von den Koreanern erwartet.

Ausstattung

Die große Überraschung präsentiert sich aber im Kapitel Ausstattung. Hier setzt sich der Silberling an die Spitze aller bislang erhältlichen Samsung Modelle. Die hochauflösende 3,2 Megapixelkamera überzeugt mit guter Qualität insbesondere bei Außenaufnahmen. Im Dunklen neigt sie zu Bildrauschen, was auch das Fotolicht nicht beseitigen kann. Satte 3,6 Mbit schafft das stylische Handy im Download, da kann auch mal die UMTS Datenkarte daheim bleiben. Schön, dass das erforderliche USB Kabel schon im Lieferumfang ist, denn via Bluetooth lässt sich diese Übertragungsgeschwindigkeit nicht realisieren. 1000 Kontakte und 500 SMS können im Handy ständig mit sich herumgetragen werden. Das reicht sogar manchen Geschäftsleuten aus. Als waschechtes UMTS Slider beherrscht es im Gegensatz zu den GSM Modellen der Asiaten Situationsprofile, die sich individuell anpassen lassen. Vermisst hat die Redaktion nur ein UKW Radio und in manchen Situationen die Sprachwahl.

Handhabung

Das Navigationsrad lässt sich sowohl drücken als auch drehen und erinnert irgendwie an den iPod. Allerdings verkratzt es sehr schnell, was unschön aussieht und dem Silberling etwas den Glanz nimmt. Leicht gewöhnungsbedürftig sind zudem die Sensortasten, die aber zuverlässig reagieren. Auch hier gilt: Übung macht den Meister. Die Menüstruktur ist klar gegliedert und gibt keine Rätsel auf. Umsteiger von anderen Herstellern fühlen sich sofort heimisch.

Ausdauer/Sprachqualität

Relativ schwach auf der Brust ist der Akku. Es gibt Spannen zwischen einem Tag und sechs Tagen, je nach Telefonie- und Surfverhalten. Tadellos hingegen schlägt sich der Slider beim Telefonieren. Kein Zirpen, Rauschen oder ähnliches. Der Gesprächspartner klingt angenehm und keinesfalls blechern, wie bei früheren Modellen der Koreaner.

Fazit

Auch wenn das U700 kein technischer Musterknabe ist, gelang den Fernöstlern dennoch der große Wurf, denn Ausstattung, Optik, Verarbeitung liegen auf einem absoluten Spitzenniveau!