Design/Verarbeitung:

Mit einem neuen interaktiven Spielprogramm geht dieses Mittelklasse-Modell auf Kundenfang. Und wieder eine kreative Namensgebung der Halbschweden: Yari bedeutet so viel wie „die Lanze eines japanischen Samurais“. Und wie sich das für Japan so schickt, sind die erhältlichen Modelle des Kampfstachels ebenso landestypisch mit vorwiegend schwarzen, weißen und roten Farben ausgefallen. Das funktionale Sliderhandy präsentiert sich zudem im flotten Materialmix und punktet durch eine ansprechende Verarbeitung.

Ausstattung

Im Backpack des Schiebers ist Facettenreichtum an der Tagesordnung. Neben der 5-Megapixel-Kamera, die durchaus passable Fotos präsentiert, spendiert die skandinavisch-koreanische Fusion neben 60 MB internem Speicher eine 1 GB große Memorycard als Datendeponie. Der Slot lässt sich sogar mit bis zu 16 GB füttern. Außerdem sorgen Bewegungsspiele wie Tennis für den sportlichen Ausgleich. Die Frontkamera liefert hierbei die erforderlichen Daten nach „Eye Toy“ - Manier. Gute Idee, leider bleibt dabei aber das Display auf der Strecke, denn auf größere Entfernung ist der Spielverlauf nur noch zu erahnen.

Handhabung

Die Tasten weisen leider einen deutlich zu weichen Druckpunkt auf. Zwar erfolgt eine zügige Reaktion doch die Trefferquote liegt weit unter 100 Prozent. Auch die beiden Softkeys sind definitiv zu schmal ausgefallen. So war es während des Praxistests häufig der Fall, dass, anstatt die Freisprecheinrichtung an- bzw. abzuschalten, das Telefonat aus versehen beendet wurde, da sich die Auflegetaste genau unterhalb des rechten Softkeys befindet.

Ausdauer/Sprachqualität

Auf technischem Sektor fühlt sich der Quadband-Funker wieder heimisch. Die Sprachqualität ist bestens und angenehm klar und die Betriebsbereitschaft verpasst mit guten 180 Stunden nur knapp die 8-Tage-Marke.

Fazit

Schade, dass das Konzept nicht optimal aufgeht. Die interaktiven Games sind zwar witzig, bestehen aber den Alltagstest nicht. Durch die schwammige Tastatur sind außerdem Vielsimser schnell genervt. Da wäre mehr drin gewesen.