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Testbericht zum Samsung Jèt S8000

Design/Verarbeitung:

„Smarter than Smartphone!“ Unter diesem Slogan vermarktet Samsung dieses PDA-Phone als eine Art neue Geheimwaffe gegen das iPhone. Schwarze Schale, klassischer PDA-Look, großer Touchscreen – abgesehen von der verschnörkelten Steuertaste im Edelstein-Look gibt es kein markantes Designmerkmal auf der Frontseite. Die Rückseite überrascht dafür durch ein raffiniertes rotes Farbspiel, wenn man das Gerät kippt. Erfreulicherweise ist das Jét angenehm kompakt und leicht, wobei dadurch auch das Display kleiner ausfällt als beim iPhone. Das relativ geringe Gewicht verdankt das Jét hingegen vor allem dem weitestgehenden Verzicht auf Metallapplikationen. Ein billiger Plastikbomber ist der Koreaner dennoch nicht. Alle Bauteile sind präzise verankert und insgesamt stimmt der Robustheitsfaktor auf ganzer Linie.

Ausstattung

In den Platinen ist nahezu alles verankert, was Touchscreen-Vertreter heutzutage bieten sollten. Der Organizer ist gut gefüllt und versteht sich mit den handelsüblichen Microsoft-Formaten. Bis auf HSPUA sind alle Datenbahnen vertreten, wobei aber beim HSDPA-Datenkanal bereits bei 3,6 Mbit/s Schluss ist. Ein GPS-Empfänger ist ebenfalls eingebaut. Wer allerdings die Route-66-Software + DACH-Karten für zwei Jahre zur Routenplanung nutzen möchte, muss 50 Euro mehr für das S8000 zahlen (549 Euro). Auch für Fun ist selbstverständlich gesorgt. Zum Repertoire gehören die bekannten Standards, wie Radio, ein stilvoller präsentierter MP3-Player, Java-Games, die sich per Neigungssensor steuern lassen sowie eine fixe 5-Megapixel-Kamera, deren Qualität trotz guter Lichtempfindlichkeit allerdings etwas zu wünschen lässt. Hier fehlt es schlichtweg an Schärfe. Apropos „fehlen“, Sprachwahl findet Samsung nach wie vor nicht relevant.

Handhabung

im Bereich Handhabung haben die Koreaner kräftig die Ärmel hochgekrempelt. Samsung hat die Benutzeroberfläche TouchWiz nämlich in vielen Bereichen deutlich weiterentwickelt. TouchWiz 2.0 bietet eine gut funktionierende Gestensteuerung, die ein schnelles Durchblättern von Menülisten erlaubt. Zur Personalisierung hat Samsung das Widget-Angebot weiter ausgebaut. 30 Widgets sind auf dem Jét S8000 vorinstalliert. Neben dem Wetter und den aktuellsten Nachrichten stehen weitere Widgets online zum Download bereit. Auch von der Browser-Front gibt es etwas Neues zu berichten. Dolfin heißt die Eigenentwicklung. Dieser erlaubt es dem Nutzer, bis zu fünf Webseiten gleichzeitig zu besuchen. Die Internet-Favoriten können bei Dolfin außerdem als Widget auf dem Startbildschirm hinterlegt werden. Weitere coole Idee: Die Zoomfunktion wird mit nur einem Finger bedient und funktioniert auch bei den restlichen Anwendungen, wie zum Beispiel bei der Bildbetrachtung. Im Zusammenspiel mit einigen sehenswerten 3D-Animationen im Stile von LGs Arena sowie dreifach unterteilten Menüleisten á la Android liefert Samsung ein sehr ordentliches Touchscreen-Bedienungskonzept ab, wobei teilweise mehr Show als echter Nutzwert geboten wird.

Ausdauer/Sprachqualität

Bei den Messwerten präsentiert sich das S800 durchweg solide. Der Akku spendet bei moderater Nutzungsintensität Strom für gute vier Tage. Wer häufiger zugreift, muss aber schon nach zwei Tagen zum Netzteil greifen. Die Verständigung ist recht passabel. Nebengeräusche hat das Jét sehr gut im Griff, doch bei der Natürlichkeit der Stimmen ist wie so oft Mittelmaß angesagt. Pluspunkt: die hohe Lautstärke.

Fazit

Durch die komplett überarbeitete Benutzeroberfläche arbeitet sich Samsung stetig an das iPhone heran, ohne aber dessen Leichtigkeit und Intuitivität zu erreichen. In punkto Performance hängt das neue Modell 3G S den Jét zudem locker ab. Dennoch: Auf dem Smartphone-Parkett dürften die Koreaner weltweit schon bald zu den ganz Großen gehören.

tarifecheck.de / UR

Stand 17.08.2009
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