Design/Verarbeitung:

Das brandneue Cyber-shot-Handy soll abzugsfähige Fotos für unter 300 Euro liefern. Ob das stimmt, klärt der Härtetest. Im trendigen Braunton umhüllt und mit einem auffälligen Cyber-shot-Schriftzug auf der Vorder- und Rückseite schickt Sony Ericsson den neuesten Edelknipser ins Rennen. Der typische Candybar-Formfaktor bleibt dabei erhalten. Auffällig: Das 3,2-Megapixel-Kameraobjektiv wird von einem mächtigen Seitenschieber geschützt. Die Verarbeitung ist insgesamt einwandfrei gelungen.

Ausstattung

Die Kamera ist unter anderem mit Autofokus sowie der korrigierenden Photo Fix & Co. opulent ausgestattet. Da statt eines Xenon-Blitzes jedoch nur eine Foto-LED für Erleuchtung sorgt, fallen abendliche Fotos, verglichen mit dem K800i/810i deutlich schlechter aus. Ansonsten ist die Qualität aber klar überdurchschnittlich gut. Abseits des Knipsers hat sich ein 100% zeitgemäßes Komfortprogramm eingefunden: Ein Webbrowser, UKW-Radio, Sprachwahl, Stereo-Bluetooth oder eine 256 MB-Speicherkarte lassen kaum Wünsche offen. Das K770i ist außerdem mit vielen Details wie einer Foto-Blog-Funktion, einem RSS-Feeds-Reader sowie dem Musikfinder TrackID gespickt.

Handhabung

Das konventionelle Steuertastenfeld sowie die breit gezogene Zahlentastatur vollbringen ihren Job gut, und über die intuitive sowie visuell ansprechend gestalte Menüführung muss man wohl nicht mehr viel sagen. Gut: Im Kameramodus wechseln gleich acht Zahlentasten ihre Funktion. Schade nur, dass das Display nicht ausreichend hell genug ist.

Ausdauer/Sprachqualität

Mit einer UMTS-Rufbereitschaft von sechs Tagen bei einer durchschnittlicher Nutzung ist der Halbschwede angenehm ausdauernd. Die Sprachqualität ist außerdem ausreichend laut und wird kaum von Nebengeräuschen getrübt. Ein wenig metallisch klingen die Stimmen dennoch.

Fazit

Das K770i ist auf alle Fälle sein Geld wert, denn es bietet viel Komfort und eine gute Technik für relativ wenig Geld. Angesichts des Cyber-shot-Labels erwartet man allerdings mehr in punkto Fotoqualität.