Mehr Kundenkontakt für Unternehmer – aber wie?
Der klassische Weg – das Servicetelefon
Jeder Mensch kennt das schon aus Endkonsumentensicht – man will eigentlich nur schnell Informationen über ein Produkt einholen, eine Beschwerde einlegen, weil das Produkt nicht den Erwartungen entsprach oder per Telefon einfach nur ein Geschäft abschließen.
Um diesen direkt herzustellen, nutzen viele Firmen extra eingerichtete Service-Hotlines. Dabei kann es sich um reinen Support handeln oder um Bestell-Hotlines – die Möglichkeiten sind dabei vielfältig. Vorteil von solchen Services: Laufen diese über 0800er-Nummern, sind sie für den Endverbraucher völlig kostenlos, der Betreiber übernimmt sie. Nach knapp einem Monat kann man diese Nummern schon für sich nutzen und somit einen direkten Draht zu den Kunden herstellen.
Der klassische Schriftverkehr
Während die meisten Unternehmen heute ihre Rechnungen elektronisch verschicken, war dies früher überwiegend auf dem postalischen Weg der Fall. An dieser Änderung sieht man jedoch, dass die meisten Firmen ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten wünschen, indem sie ihre Kommunikation nach und nach auf den digitalen Weg umstellen.
Schriftlicher Verkehr empfiehlt sich allerdings, um Rechnungen Nachdruck zu verleihen oder andere erhebliche Informationen zu versenden. Bei besonders wichtigen Schreiben gibt es nach wie vor die Möglichkeit, auf das Einschreiben in verschiedenen Variationen zu setzen.
Messen – Eine alte und effektive Methode
Zu den klassischsten Varianten des Kundenkontaktes zählen Messen. Egal, ob es sich um Business-to-Business-Angebote oder endverbraucherorientierte Varianten handelt: Der persönliche Kontakt ist nach wie vor unschlagbar und auf Messen sogar physisch möglich. Durch ein authentisches Auftreten und eine sympathische und offene Art sowie eine attraktive Art, die eigenen Waren anzubieten, kann man einen erheblichen Beitrag zum positiven Image des Unternehmens leisten.
E-Mail-Verkehr – Die moderne Art, zu schreiben
Der Mailverkehr gilt heute als moderner Weg, um schriftliche Kommunikation mit Kunden zu ermöglichen. Eine Mailadresse scheint auf den ersten Blick völlig kostenlos zu sein. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten.
Zunächst sollten Mail-Anfragen zu allen Themen eine formal korrekte Beantwortung finden, um direkt einen seriösen Eindruck zu vermitteln. Die dabei übermittelten Informationen müssen korrekt und geprüft sein. Denn es handelt sich um einen immensen Vertrauensverlust, sind die gesendeten Informationen falsch und kann unter Umständen sogar vor Gericht von Relevanz sein.
Neben dem klassischen Support über den Mailverkehr können Unternehmer auch sogenanntes E-Mail-Marketing betreiben. Besonders Online-Shops setzen gern auf diesen Kanal, um potenzielle Kunden gezielt anzusprechen, darauf zu hoffen, dass sie entdeckt werden. Um wirklich sinnvoll und gewinnbringend zu sein, sollten Firmen eine ausreichende Datentiefe zu haben. Denn nur so können sie sicherstellen, dass die Angebote auch tatsächlich auf die Angesprochenen passen.
Folgt man diesem Hinweis nicht, kann E-Mail-Marketing das Gegenteil vom gewünschten Effekt haben, indem sie den Kunden förmlich zuspammt – er bekommt eine Flut an Informationen, die nicht auf ihn angepasst ist und die ihn maximal dazu bringen kann, einen etwaigen Newsletter abzubestellen. Also muss das Instrument behutsam und mit Bedacht zur Anwendung kommen, sollte man es einsetzen.
Insgesamt jedoch kommt man um die E-Mail-Kommunikation heute nicht mehr herum, im Internetzeitalter ist sie von entscheidender Bedeutung.
Die Webseite – die digitale Visitenkarte
Die heutige Wirtschaft kommt kaum noch ohne die digitale Visitenkarte aus, die Webseite. Damit diese die gewünschten Effekte hervorruft, muss sie aktuell sein, in gutem Design und mit allen nötigen Informationen zum eigenen Produkt erstrahlen. Ist das eigene Know-How nicht ausgeprägt genug, um eine Webseite zu erstellen, ist die Hilfe einer Agentur nötig. War dies früher noch eine immens teure Option, sind diese heute bei entsprechenden Anbietern schon günstiger zu bekommen. Tipps für eine gelungene und attraktive Webseite finden Sie hier.
Social Media – Ein günstiger Weg
Social Media waren und sind weiter auf dem Vormarsch. Fast jeder Nutzer, der überhaupt einen Internetzugang sein Eigen nennt, ist auf die eine oder andere Weise bei sozialen Medien aktiv. Insofern die perfekte Gelegenheit, über Facebook oder Instagram oder Xing Aufmerksamkeit zu erregen. Bei Facebook, Instagram und Xing gibt es jeweils die Möglichkeit, über die dazugehörigen Nachrichtendienste direkt einen Kontakt zum Kunden herzustellen. Alternativ können Kunden auch Fragen stellen. Als Marketing-Instrument können soziale Medien dazu dienen, das eigene Produkt audiovisuell zu vermarkten.
Vernetzung der Möglichkeiten
Es ist definitiv intelligent, die diversen Optionen miteinander zu kombinieren, um Synergieeffekte zu erzeugen. Ein Beispiel: Ein Kunde ruft die firmeneigene Webseite auf und findet dort die Hotline-Nummer, eine E-Mail-Adresse, aktuelle Veranstaltungen wie z.B. die Gelegenheit, einen Firmenstand des Unternehmens auf einer Messe zu besuchen oder eine Verlinkung zu den Social Media-Angeboten.
Antworten und Kümmern sind Trümpfe für jeden Unternehmer!
Ein abschließender und sehr wichtiger Tipp: Rückmeldungen sind das A und O jedes gelungenen Kundenkontaktes. Was nützen die schönsten Service-Telefone, wenn sie klingeln, ohne, dass ein Mitarbeiter abhebt? Was nutzen fünfzig E-Mails im Postfach, wenn alle unbeantwortet bleiben? Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für Facebook und Co. Also empfiehlt es sich, nur die Kontaktwege zu aktivieren, die man auch betreuen kann und will.
Fazit
Mit einer cleveren Strategie und etwas Zeit und Engagement ist es kein Problem, einen guten und gelungenen Kundenkontakt aufzubauen. Wer die hier genannten Strategien miteinander kombiniert und jede einzelne auf kluge Weise einsetzt sowie die hier gegebenen Tipps beachtet, wird seine Kunden auf jeden Fall zufriedener machen.
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