Entwicklungen und Trends der Telekommunikationsbranche
Zur Telekommunikationsbranche gehören all die Betriebe, die Telekommunikationsdienstleistungen anbieten und entsprechende Netzwerke betreiben. Auch die Produzenten von Telekommunikationsgeräten werden dieser Branche zugerechnet. Allein auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt finden 168.900 Menschen eine Beschäftigung, heißt es im Faktenbuch des Statistikportals. Dort wird auch noch weiter differenziert: „Grundsätzlich unterscheidet man in der Telekommunikationsbranche zwischen den Betreibern von Telekommunikationsnetzwerken (Carrier), den Anbietern von Dienstleistungen (Service Provider) sowie den Herstellern und Zulieferern von Telekommunikationslösungen (Supplier).“
Mit Blick auf die Entwicklungskurve lässt sich dies erkennen: Ein enormer Sprung zeigte sich binnen 1995 und 2000 – und zwar länderübergreifend. Von 2000 bis ins Jahr 2011 gingen die Erträge am Bruttoinlandsprodukt jedoch in fast allen Ländern wieder zurück. Zudem zeigt der Ländervergleich: Südkorea, Spanien und die USA führen mit Blick auf den Wirtschaftsfaktor Telekommunikation. In Deutschland ist der Anteil noch geringer, obgleich es für qualifizierte Fachkräfte eine große Auswahl an Stellen gibt.
Die Mitarbeiterstruktur befindet sich im Wandel
Mit Blick auf die Mitarbeiterlandschaft in der Telekommunikationsbranche zeigt sich ein ganz neues Bild. Hatte man noch vor einigen Jahren das Bild des „Nerd“ vor sich, der zwischen Kabelbergen arbeitet, der das laute Brummen des Servers als Inspiration ansieht und im vermeintlichen Chaos immer up-to-date ist, was die Software- und Hardware-Landschaft angeht, hat sich diese Personalstruktur deutlich verändert.
- Vor allem im Bereich der eingangs erwähnten Service Provider tummeln sich heute nicht nur Fachkräfte, sondern vor allem auch Akteure, die verstehen, wie Service heute aussehen muss. Sie holen ihre Kunden dort ab, wo sie in der Telekommunikationsbranche auf der Strecke geblieben sind und lösen die Probleme, die ein Anwender meist gar nicht lösen kann.
- Supplier arbeiten häufig in Projekten mit, die interdisziplinär aufgestellt sind. Neben einem Profi aus der Telekommunikationsbranche arbeiten dort Marketing-Leute, Vertriebler und andere Fachkräfte mit, um eine systemgestützte Lösung zu finden.
Die Trends der Telekommunikationsbranche
Die EDV-Abteilung von gestern muss heute zum Dienstleister in der Telekommunikationsbranche werden, denn nur so können sich Unternehmen dafür wappnen, was laut Goldmedia Trendmonitor 2016 auf sie zukommt. Einige Details seien hier exemplarisch herausgegriffen.
- Die Telekommunikationsbranche schwebt laut Prof. Dr. Klaus Goldhammer irgendwo zwischen „digitaler Adipositas“ und „digitaler Detox-Kur“, denn: die Konfrontation mit Nachrichten auf unzähligen Medienkanälen führt förmlich zur Überfrachtung für den geplagten User. Ein Trend der nicht etwa die Techniker der Branche unter Druck setzt, sondern eine Herausforderung an die User darstellt.
- Der Trend zum Online-Video kristallisiert sich indes deutlich heraus. Aus dem Online-Video wird künftig das Real-Life-Video werden und das ist nicht durch endlose Wiederholungen auf allen Kanälen gekennzeichnet, sondern durch den Präsenz-Moment. So wird Live-Streaming und Live-Content sein Nischen-Dasein beenden und auf der Bühne der Telekommunikationsbranche erscheinen.
- Und noch ein weiterer Akteur wird sich auf der Bühne der Telekommunikationsbranche zeigen: die Automobilbranche. „Laut Verband der Automobilindustrie (VDA) werden 2016 bereits 80 Prozent der Neufahrzeuge in Deutschland eine Internetverbindung haben“, heißt es dazu in der Goldmedia-Trendanalyse. Was dahinter steckt, ist der Wunsch, nicht mehr zwischen dem Musikkonsum auf dem Smartphone und dem Radio zu switchen, sondern in der gewohnten (Internet-)Welt zu bleiben.
- Sicherlich nicht problemlos wird künftig mit der Tatsache umgegangen werden, dass der Internet-User zu Hause künftig selbst darüber entscheiden kann, welchen Router er nutzt. Die Bundesregierung hat den Zwang zu einem bestimmten Router aufgehoben – und damit digitale Entwicklungen im Home-Bereich förmlich erzwungen. Netz- und Datenexperten sind nun gefragt, die sich nun mit neuen Routern und damit auch mit neuen Funktionen ausrüsten.
- Kennt man das Schwärmen über digitale Assistenten häufig nur von digitalen Nomaden, die offensichtlich keine physisch vorhandenen Optionen nutzen können, scheint dieser Trend durchaus Schule zu machen. Getrieben von einer Gesellschaft, die kaum mehr jemanden Zeit zum Lesen, Schreiben, Telefonieren oder Recherchieren bietet, werden in diesem Zusammenhang digitale Assistentin immer beliebter. Auch der Trend zum digitalen Mitarbeiter, der die Journalistengilde zu bedrohen scheint, ist ein Thema, denn der heraufbeschworene King der letzten Monate und Jahre („Content“) soll nun automatisiert erstellt werden.
Fazit: Eine Branche für Macher, Visionäre und Helfer
In kaum einer Branche ist das Betätigungsfeld so breit wie in der Telekommunikationsbranche, denn hier werden alle gebraucht: Die Macher, die Trends und Innovationen umsetzen. Die Visionäre, die die Trends initiieren, gebären und implementieren. Und die Helfer, die den Usern zur Seite stehen, die tagtäglich auf Neue mit den News aus der Telekommunikationsbranche verunsichert werden.
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