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Testbericht zum Sony Ericsson P1i

Design/Verarbeitung:

Sony Ericsson hat die Smartphone-P-Linie neu definiert. Neuer Look und eine starke verbesserte Handlichkeit sollen neue Kunden anlocken, die mit den bisherigen Arbeitsklötzen nichts anfangen konnten. Die äußerlichen Ähnlichkeiten mit dem M600 sind dabei nicht von der Hand zu weisen. Es hat annähernd denselben Formfaktor, nur dass das P1i mit einer Dicke von 1,7 Zentimetern jetzt sehr flach ausgefallen ist. Das schwarze Kunststoffgehäuse des M600 wurde beim P1i teilweise durch einen Rahmen aus gebürstetem Metall ersetzt, wodurch es in Kombination mit der schwarzen Oberschale sehr schick aussieht. Aufgrund der geringen Abmessungen und der mattschwarzen Unterschale liegt dieses Smartphone außerordentlich gut in der Hand. Und auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen: kein Knopf wackelt, keine Spaltmasse ist zu erkennen.

Ausstattung

Das kann man in dieser Preisklasse aber erwarten, genauso wie eine umfangreiche Ausstattung. Im Gegensatz zu so manchem Konkurrenten gibt sich Sony Ericsson nicht die Blöße, auf UMTS zu verzichten. Das schnellere HSDPA wird dagegen noch nicht unterstützt. An den kommunikativen Fähigkeiten des P1i gibt es hingegen nichts auszusetzen. Sogar die aus der Mode gekommene Datenübertragung per Infrarot wird noch unterstützt. Das P1i wird seinem Business-Anspruch gerecht, indem es darüber hinaus auch W-Lan und Bluetooth unterstützt. Dass der Bluetooth-Erfinder Ericsson hier sämtliche Register zieht und sehr viele Übertragungsprotokolle für den praktischen Kurzstreckenfunk zur Verfügung stellt, war dabei zu erwarten. Auch bei den Telefonfunktionen müssen verwöhnte Anwender keine Abstriche machen: Das P1i hat alle wichtigen Komfortfunktionen integriert. Bei den Multimedia-Anwendungen erhält der Manager sogar mehr, als ihm vielleicht lieb ist. Während in vielen Unternehmen das Fotografieren aus Gründen des Informationsschutzes verboten ist, packt Sony-Ercisson sogar eine luxuriöse 3,2 Megapixel-Kamera mit einem 3fach-optischem Zoom dazu, die Bilder in großer Auflösung und erstaunlich guter Qualität liefert. Zum Alptraum jedes Werkschützers wird aber die Videofunktion, mit der sich unauffällig Konferenzen aufnehmen lassen. Das Radio klingt zwar blechern, bietet aber die vom Autoradio bekannten RDS-Funktionen und eine automatische Sendersuche.

Handhabung

Während die Bedienung des Radios angenehm einfach ist, ist die Benutzeroberfläche UIQ 3.0, die auf dem Symbian-Betriebssystem aufsetzt, für einen Neuling gewöhnungsbedürftig. Wer nicht ständig den Stift zücken möchte, um das P1i in Kombination mit der Tastatur zu bedienen, wird schnell genervt den Jogdial zu Hilfe nehmen. Mit diesem Drehrädchen, das früher Bestandteil vieler Pocket-PCs war, lassen sich Programme und Menüpunkte erheblich einfacher bedienen. Und noch etwas ist für die meisten Käufer eines P1i gewöhnungsbedürftig: Wie im M600 verwendet Sony Ericsson auch im Nachfolger eine Tastatur, bei der jede Taste mit zwei Buchstaben belegt ist. Bei den Tasten handelt es sich um Wippen: Nach links gedrückt schreibt sie zum Beispiel ein D auf den Bildschirm, ein Druck auf die rechte Seite bewirkt, dass ein F geschrieben wird. Da es sehr eng zugeht auf diesem Mäuseklavier, bedarf es etwas Geschick und Übung, um damit einen Satz fehlerfrei zu schreiben.

Ausdauer/Sprachqualität

Beim Telefonieren zeigt sich, dass Sony Ericsson nicht zum ersten Mal ein Smartphone gebaut hat. Die glasklare Sprachübertragung wird durch keine Störgeräusche beeinträchtigt und gibt die Stimme des Gesprächpartners sehr natürlich wieder. Enttäuschend fiel im Test hingegen die doch sehr mäßige Laufzeit von ein bis maximal zwei Tagen auf. Auch in diesem Bereich scheint das Smartphone abgebaut zu haben

Fazit

Das P1i ist ohne Zweifel eines der schicksten Smartphones auf dem Markt. Durch die Wippentastatur und die dürftige Akkuleistung steht es allerdings nicht an der Spitze der Bestenliste.

tarifecheck.de / UR

Stand 10.10.2008
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