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Testbericht zum Nokia 5700

Design/Verarbeitung:

Die XpressMusic-Produktlinie, Nokias Antwort auf die Walkman-Handys von Sony Ericsson, hat ein neues Spitzenmodell, das weitaus mehr ist als nur ein Musik-Spezialist. Weiß als Grundfarbe, knuffige Rundungen und durch einen mittleren Farbstrich abgesetzt – speziell für die XpressMusic-Handys hat Nokia ein sehr jugendliches Designkonzept entwickelt, durch das man die Musiktalente auf dem ersten Blick erkennt. Bereits bekannt ist auch die Idee, dass sich das Tastaturfeld unterhalb des Displays drehen lässt – diesmal sogar in drei Einstellungen. Dreht man die Tastatureinheit um 90 Grad, wird automatisch der Kamera-/Video-Modus aktiviert. Eine Drehung um 180 Grad bringt den Nutzer hingegen direkt zum Musik-Player, der auch eine eigene Tastatur spendiert bekommen hat. Optisch ist das 5700 ein mächtiger Plastikbomber, der allerdings recht ordentlich verarbeitet ist. Einzig die Gummilasche, hinter der sich alle Anschlüsse befinden, lässt sich nur mit Widerwillen wieder einrasten.

Ausstattung

Der jugendliche Look und die Bezeichnung XpressMusic täuschen darüber hinweg, dass das 5700 auch Smartphone-Qualitäten besitzt. Befeuert durch das bewährte Betriebssystem Series60 3rd Edition spult der Musikus das gesamte Business- und Connectivity-Programm herunter. Dennoch liegt der Schwerpunkt ganz klar auf die Multimedia-Fähigkeiten, und in diesem Bereich fährt der Finne auch schwere Geschütze auf. So wird der Musicplayer durch einen grafischen 5-Band-Equalizer, Stereo-Lautsprecher samt Expander sowie eine 1 GB große microSD-Speicherkarte flankiert. Da auch der Sound dank eines speziellen Audio-Chips sowie das Headset absolut überzeugen können, stellt das 5700 tatsächlich eine Alternative zu einem MP3-Player dar. Fotos werden mittels einer 1,9-Megapixel-Kamera eingefangen, wobei die Qualität aber nur bei Tageslicht abzugsfähige Bilder ermöglicht. Für weitere Zerstreuung sorgen zwei hochwertige Java-Games sowie ein UKW-Radio. Erwähnenswert ist auch das brillante QVGA-TFT-Display , das über 16 Millionen Farben darstellen kann. Als Quadband/UMTS-Funker ist das 5700 außerdem ein globaler Begleiter, der selbstredend auch Features wie Sprachwahl, Stereo-Bluetooth, Diktiergerät sowie ein Web-Browser unter der Haube hat. Nützlicher Gag: Dank Vorlese-Funktion werden einem auf Wunsch sogar Kurzmitteilungen per Computerstimme vorgetragen.

Handhabung

Der drehbare Tastaturblock war in der Vergangenheit nicht immer der Handhabung unbedingt förderlich, doch beim 5700 ging die Rechnung voll auf. Mit einem kurzen Handgriff hat der Nutzer direkten Zugriff auf die Funktionswelten Mobiltelefon, Musicplayer und Kamera, so dass selbst Novizen mit dem 3fach-Talent spielend einfach zu Recht kommen. Das Series60-Betriebssystem ist des Weiteren ein Garant für maximale Flexibilität und eine durchgehend intuitive Menüführung. Die Tastatur ist außerdem ein wenig wackelig ausgefallen, während der Joystick hingegen eine Spur zu widerwillig arbeitet, insbesondere, wenn man ihn nach oben drücken möchte.

Ausdauer/Sprachqualität

Der Alleinunterhalter hat durchaus Stehvermögen, denn selbst bei regelmäßigem Musikgenuss pendelt sich die Rufbereitschaft zwischen drei und fünf Tagen ein. Die Sprachqualität ist hingegen nicht ganz so makellos, da sich bei den Telefonaten der typische Blechdosenklang einschleicht. Bei Telefonaten ins Festnetz fällt dieser kleine Malus aber kaum ins Gewicht. Der Sound ist ansonsten dank der Stereo-Lautsprecher angenehm satt und lautstark. Davon profitiert auch der Freisprecher, der selbst größere Räume mühelos beschallten kann. Nur bei sehr hoher Lautstärke fangen die Speaker an zu krächzen.

Fazit

Vom Funktionsumfang und Soundqualität her ist das 5700 auf alle Fälle mit vergleichbaren Sony Ericsson Walkman-Modellen auf Augenhöhe Abgesehen von leichten Handhabungsschwächen ist dieser Multimedia-Spezialist daher empfehlenswert, zumal rund 400 Euro ein sehr fairer Preis sind.

Stand 24.09.2008
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