Design/Verarbeitung:

Nachschub für die 200-Euro-Klasse: Samsung bringt zur Abwechslung mal wieder ein klassisches Candybar-Handy auf dem Markt – natürlich extraschlank! Das E200 sieht dabei nicht nur von außen so aus, sondern bringt ebenso wenig Grämmchen auf die Waage. Allerdings geht das weder auf Kosten des Designs noch des integrierten Softwarepakets. Zudem spricht die nahtlose Verarbeitung ebenso für die Robustheit des Funkers, der kleine Stürze mit einem Augenzwinkern hinzunehmen scheint.

Ausstattung

Auf den ersten Blick wirkt das dünne E200 in punkto Ausstattung nicht gerade viel versprechend. Doch für Einsteigerverhältnisse hat der Asiate einige schlagkräftige Argumente parat: So beherbergt das „magere“ Handy nicht nur eine 1,3 Megapixel Kamera, die durchaus in der Lage ist, passable Fotos zu schießen. Auch ein MP3-Player, ein UKW-Radio und ein Stereo-Headset sind mit von der Partie. Des Weiteren befinden sich Bluetooth, GPRS und Edge mit an Bord. Der interne Speicher ist mit 12 MB zwar etwas mickrig ausgefallen, dafür gibt es aber einen Speicherkartensteckplatz, der das Limit des Koreaners nach oben offen lässt. Schade ist lediglich, dass für eine Speicherkarte kein Platz im Lieferumfang ist.

Handhabung

Die Handhabung ist recht einfach. Ohne Verzögerung funktionieren Befehlseingabe und Ausführung anhand der komfortablen Tastatur. Was Situationsprofile betrifft hat Samsung allerdings immer noch nichts dazugelernt, denn diese fehlen nach wie vor.

Ausdauer/Sprachqualität

Die Sprachqualität ist auch dank einer guten Empfangsleistung kontinuierlich gut und in der Regel recht klar. Dazu kommt eine erfreuliche Woche Dauerbetrieb bei normalen Telefonverhalten. Wer natürlich immer einen Finger auf dem Auslöser hat oder den Funker zur musikalischen Dauerbeschallung bei sich trägt, sollte öfter an den Einsatz des Ladegeräts denken.

Fazit

Besondere Kennzeichen: keine. Das ist in diesem Zusammenhang aber durchaus positiv zu verstehen, denn das E200 leistet sich in keiner Disziplin einen nennenswerten Durchhänger. Wer es optisch konservativ und handlich mag, darf somit zuschlagen.