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Testbericht zum Asus P535

Design/Verarbeitung:

Ein neuer Tausendsassa auf Fernost: Die Taiwanesen von Asus bringen ihr erstes Navi-Smartphone auf dem Markt. Äußerlich macht das P535 dabei eine gute Figur. Das anthrazitfarbene Kunststoffgehäuse in Kombination mit dem großen Bildschirm lässt das Gerät zierlich erscheinen. Trotz einer Bautiefe von 1,9 Zentimetern liegt es dabei gut in der Hand. Das Design ist insgesamt schnörkellos mit großen rechteckigen Funktionstasten, die einfach am unteren Ende der Frontseite platziert wurden. Auf der Rückseite sticht dafür das kreisrunde Kameraobjektiv mit dem daneben angebrachten Fotolicht ins Auge.

Ausstattung

Die Kamera zählt denn auch zu den Highlights des P535. Mit ein wenig Übung sind die passenden Einstellungen für farbtreue Schnappschüsse in guter Qualität schnell gefunden. Auch bei den Telefonfunktionen war Asus offensichtlich bestrebt, möglichst viele Funktionen im P535 unterzubringen. So ermöglicht das Gerät zum Beispiel das Telefonieren über das Internet („Voice over IP“) und legt die dafür benötigte Software von Skype gleich bei. Ein Manko ist jedoch die fehlende UMTS-Unterstützung. An dieser Stelle sollte Asus ebenso nachbessern wie bei der Navigation, die im Test keinen guten Eindruck hinterließ. Nach dem Unterqueren von Betonbrücken oder beim Durchfahren von sehr kurzen Unterführungen meldete sich das Navigationsprogramm Destinator 6 auffallend oft mit dem Hinweis, dass das GPS-Satelliten-Signal zu schwach sei. Auch ist das Zusammenspiel von Telefon- und Navigationssoftware noch nicht optimal gelöst. Nimmt man während der Navigation einen Anruf entgegen, wird der Telefonbildschirm eingeblendet und die Navigationsstimme auf stumm geschaltet. Danach befindet man sich solange im „Blindflug“, bis die „OK“-Taste gedrückt oder der Telefonbildschirm von Hand geschlossen wurde.

Handhabung

Asus ist noch nicht auf den Modezug der Tastatur-PDAs aufgesprungen. Auch das P535 wird deshalb wie ein klassischer Pocket-PC mit Stift und Touchscreen bedient. Wer den Stift nicht mag, kann inzwischen sogar vollständig darauf verzichten. Als Alternative stehen ein 5-Wege-Navigator zum Ansteuern und Auswählen aller Programme und Menüpunkte bereit, sowie eine „OK-Taste“ zum schnellen Schließen der einzelnen Anwendungen. Die Bedienung des Geräts macht auch deshalb Spaß, weil alle Tasten angenehm groß und gut verarbeitet sind.

Ausdauer/Sprachqualität

Nur mäßig ist die Rufbereitschaft, die bei normalem Gebrauch knapp über 70 Stunden liegt. Schwach ist auch die Empfangsempfindlichkeit in den E-Netzen (O2 und E-Plus), die zum Beispiel in Stahlbetonbauten zu Sprachaussetzern führen kann. Unabhängig vom Netz ist beim Telefonieren außerdem ein leises Brummen im Hintergrund zu hören.

Fazit

Das Asus P535 kann sicherlich eine Menge, es ist aber auch noch eine Menge zu tun, damit die Taiwanesen mit der aktuelle Smartphone-Elite mithalten können. Vor allem das mäßige Zusammenspiel aller Funktionen und die dürftige GPS-Performance sind noch stark verbesserungsbedürftig.

tarifecheck.de / UR

Stand 24.05.2007
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