Design/Verarbeitung:
20 Euro für ein Prepaid-Handy?! Das kann doch nur telefonischer Schrott sein, könnte man denken, doch das F3 ist nicht nur günstig, sondern sieht sogar richtig schick aus! Eine schlanke Statur weisen nämlich nicht nur die Samsung-Handys auf, sondern auch dieser flache Candybar-Funker im RAZR-Look und dem markanten Schwarz/WeiÃ-Display. Auch die Verarbeitung ist nahezu tadellos gelungen, was in dieser Preisklasse nicht unbedingt zu erwarten ist.
Ausstattung
Kurz und äuÃerst knapp ist die Liste der Funktionen. Mit SMS-Nachrichten, Wecker, Sprachsteuerung und Freisprechfunktion sind die Ausstattungsfeatures schnell aufgezählt. Auch die Auswahl des Klingeltons fällt bei acht voreingestellten Tönen nicht wirklich schwer. Das ungewöhnliche Clear-Vision-Display ist dafür angenehm groà ausgefallen und sorgt mit zwei Textzeilen für den optimalen Durchblick. Beim Lesen einer Kurzmitteilung wird es dadurch allerdings kompliziert, da jedes Wort quasi einzeln auf dem Bildschirm erscheint. Zweimaliges Lesen des Inhalts ist daher nichts Ungewöhnliches.
Handhabung
Die Bedienung gestaltet sich für selbst für geübte Handyuser anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Da beim Motofone kein gängiges Icon-Menü vorhanden ist, sondern nur eine schlichte Liste, ist man anfangs ob der antiquierten Aufmachung ein wenig irritiert. Hat man sich aber daran erst einmal gewöhnt, navigiert man mit Hilfe der flotten Tastatur recht schnell durch die Zeilen. Gute Idee: Dank des freundlichen Supports einer männlichen Telefonstimme erklärt sich das F3 quasi von selbst.
Ausdauer/Sprachqualität
Bei der technischen Leistung strauchelt der Prepaid-Funker bei der Rufbereitschaft. Zwar sind 145 Stunden Dauerbetrieb durchaus passabel, für ein Handy das so wenige Funktionen aufweist und keinerlei technische Ansprüche an den Akku stellt, sollte aber eigentlich mehr Leistung drin sein. Auch die Sprachqualität ist zufrieden stellend, wenngleich sie keinesfalls Festnetz-Niveau erreicht.
Fazit
Minimal-Komfort und den RAZR-Look in ein Spar-Handy zu stecken, ist ein guter Schachzug, denn die Zielgruppe der geizigen Nur-Telefonierer ist nicht zu unterschätzen.
tarifecheck.de / UR