Design/Verarbeitung:
Metall-Oberschalen sind immer stärker im Kommen. Logisch, dass die Koreaner auch diesem Trend Tribut zollen. Ein richtiges âHeavy Metal-Handy ist das D840 allerdings auch nicht. Der Samsung-Funker bietet nämlich nur auf der aufschiebbaren Frontseite einen Metallrahmen, der Rest besteht aus Hartplastik.
Beim Design sieht das D840 verglichen mit dem direkten Konkurrenten LG Shine etwas konventioneller aus, da auf gröÃere Design-Extravaganzen in punkto Tastatur-Layout verzichtet wurde. Vielmehr belieÃen es die Designer beim bekannten Samsung-Style, gepaart mit der bewährten Tastatur-Folie á la Motorola RAZR. Vor allem dank der schlanken Bauweise und der glänzenden Oberschale sieht das Gesamtergebnis aber keinesfalls langweilig, sondern überaus ansprechend aus. Darüber hinaus gehört der Koreaner zur absolut harten Sorte, denn selbst gröÃere StöÃe steckt der Koreaner locker weg.
Ausstattung
Das D840 bietet ausstattungstechnisch nur wenige Ãberraschungen, was aber nicht als Kritik zu verstehen ist, denn abgesehen von den â mal wieder - fehlenden Situationsprofilen ist dieser Slider für die meisten Eventualitäten des Alltags gut gerüstet.
Im Bereich Unterhaltung sorgen eine gute 2-Megapixel-Kamera, ein ordentlich ausgestatteter MP3-Player, ein TV-Ausgang sowie zwei Java-Games für Kurzweil. Eine Besonderheit des MP3-Players ist die OMA-DRM-Unterstützung, durch die man Songs aus dem Internet bequem kaufen oder mieten kann, wenn das entsprechende Musikportal diese Software-Schnittstelle voraussetzt.
Im Organizer-Bereich werden neben den Standards wie ein Kalender mit Terminerinnerung oder eine Weltuhr auch einige nette Extras geboten. Dazu gehören unter anderem ein Picsel Viewer zum Betrachten von Office-Dokumenten, ein passwortgeschützer Bereich für heikle Daten sowie ein sehr vielseitiger Einheiten-Umrechner.
Im Bereich Speicherplatz stehen neben 80 MB für Multimedia-Daten auch ein Slot für microSD-Karten zur Verfügung, wobei eine entsprechende Speicherkarte ebenso wenig zum Lieferumfang gehört wie ein USB-Datenkabel.
Wer unterwegs Daten übertragen möchte muss daher mit GPRS/EDGE oder der Bluetooth-Schnittstelle vorlieb nehmen, die praktischerweise auch Stereoton übertragen kann (A2DP-Profil).
Abgerundet durch eine leider ziemlich blechern klingende Freisprecheinrichtung und einem Diktiergerät, kann das Komfortrepertoire unter dem Strich überzeugen.
Handhabung
Auch in diesem Bereich kann man dem D840 nur wenig ankreiden. Die Samsung-Menüführung hat sich im Laufe der Jahre zu einem sehr intuitiv bedienbares Gesamtkonzept entwickelt, das sich weitestgehend selbst erklärt. Alle Tasten verrichten präzise und schnell ihren Dienst, was auch für das Joypad gilt. Störend ist einzig und allein die weiÃe Tastaturbeleuchtung, da sie dafür sorgt, dass man bei Tageslicht die Beschriftungen nicht mehr lesen kann.
Ausdauer/Sprachqualität
In mehreren Testzyklen pendelte sich die Rufbereitschaft bei vier bis fünf Tagen ein, je nach der Nutzungsintensität. Das ist ein klar durchschnittlicher Wert, mit dem aber Mann oder Frau aber bequem leben kann. Durchschnittlich ist auch die Sprachqualität. Lautstärke und Klarheit sind zwar gut, doch die Stimmen klingen recht metallisch und dünn auf der Brust.
Fazit
Wenn Samsung ihre gewohnten Stärken voll ausspielt (Verarbeitung, Handhabung, Komfort-Allrounder) und das Ganze mit einem hübschen Designkonzept kombiniert, kommt unter dem Strich immer ein gutes Mobiltelefon heraus. So gesehen dürfte das D840 sicherlich viele Anhänger finden, denn einen wirklichen Durchhänger leistet sich der Koreaner in keiner Disziplin.
tarifecheck.de / UR