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Testbericht zum HTC P3350

Design/Verarbeitung:

Ein neues Smartphone der fleißigen Taiwanesen, bei dem im Gegensatz zu den anderen Businessmaschinen auch der Spaß nicht zu kurz kommt. Dass solch ein „Zwitter“ nicht schwer und klobig sein muss, beweist das P3350 im mattschwarzen Kunststoffkleid. Der Bildschirm belegt mit den Maßen 6 x 4,5 Zentimeter dabei die größte Fläche der Vorderseite. Umgeben von einem Metallrahmen, lässt es das Gerät noch schlanker erscheinen. Blickfang ist jedoch das zentral zwischen den Tasten platzierte Navigationsinstrument, das eine Kombination aus Drehrad und Trackball darstellt. Auf der Rückseite des Geräts befinden sich das winzig kleine Objektiv der eingebauten Digitalkamera sowie die Abdeckung des Akkus. Einen traditionellen Kopfhörerausgang sucht man bei diesem Smartphone allerdings vergebens, denn der USB-Anschluss auf der Unterseite dient sowohl zur Daten- als auch Musikübertragung. An der Verarbeitung lässt sich nichts bemängeln, denn beim Fernöstler sitzt alles passgenau.

Ausstattung

Der mitgelieferte Spezial-Kopfhörer ist deshalb mit einem USB-Stecker ausgestattet. Das Kopfhörerkabel wird außerdem auch als Antenne des UKW-Radios benötigt, das über 20 Senderplätze verfügt. Die Sendungen können sowohl über Kopfhörer als auch über den eingebauten Lautsprecher gehört werden. Die Radiosoftware ist darüber hinaus Bestandteil des „Medien Hubs“. Dazu gehören ein Musikverwaltungsprogramm („Audio-Manager“), Programme für Bilder und Videos sowie ein Audio-Verstärker („Equalizer“). Während die 2-Megapixel-Kamera mit einer guten Bildqualität sowohl bei Innen- als auch bei Außenaufnahmen überzeugen kann, sind die Videoaufnahmen angesichts der schwachen Auflösung von 176 Mal 144 Bildpunkten allenfalls als ein Gimmick anzusehen. Bei aller Begeisterung für die Multimedia-Funktionen: Zum Telefonieren und E-Mailen kann man das P3350 natürlich auch verwenden, wobei auch in diesem Bereich die Ausstattung fast nichts vermissen lässt. Ein zentraler Schwachpunkt des Geräts ist jedoch die fehlende UMTS-Unterstützung.

Handhabung

Eine generelle Schwäche von PDAs und Smartphones, die sich per Stift und Touchscreen bedienen lassen: Hat man einmal den Stift vergessen oder gar verloren, wird die Bedienung umständlich. Nicht so beim P3350: Er hat eine spezielle Taste, über die das Startmenü aufgerufen wird. Die Programme und Funktionen lassen sich dann mit dem großen Drehrad anwählen. Ähnlich wie bei einem 5-Wege-Navigator hat die kleine Kugel im Zentrum des Drehrads – der Trackball - die Funktion der Eingabetaste. Alternativ können sämtliche Menüpunkte auch durch Drehen des Trackballs angewählt werden. Der eigentliche Clou jedoch: In den Systemeinstellungen des Smartphones gibt es die Option „Maus-Modus“: Damit wird aus der kleinen beleuchteten Kugel ein „richtiger“ Cursor: Auf dem Bildschirm erscheint ein Mauszeiger, den man mit dem Trackball nach Belieben auf dem Display bewegen kann.

Ausdauer/Sprachqualität

Die Sprachqualität des P3350 ist durchwachsen. Einmal sind keine Hintergrundgeräusche zu hören, aber die Gesprächspartner klingen unnatürlich. Im anderen Fall klingt der Gegenüber natürlicher, aber ein leichtes Hintergrundbrummen störte das Gespräch. An der Akku-Laufzeit von vier bis fünf Tagen gibt es dagegen überhaupt nichts auszusetzen.

Fazit

Warum nicht: Wer zwischen den E-Mails noch musikalisch unterhalten werden möchte, bekommt mit dem HTC P3350 die volle Breitseite. Im Test fiel allerdings die äußerst mäßige Performance auf. Für ambitioniertes arbeiten empfiehlt sich der Taiwanese daher nicht, zumal UMTS nicht unterstützt wird.

tarifecheck.de / UR

Stand 27.02.2012
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