Design/Verarbeitung:
Ãberhaupt nicht mehr wieder zu erkennen: Vodafone âpimptâ das HTC Trinity mit einer neuen Oberschale, mehr Software und GPS-Navigation gehörig auf. Das schicke Klavierlackdesign steht dem Wegweiser dabei sehr gut und hebt den neuen VPA optisch vom langweiligen Silberdesign der früheren Windows PDA Phones ab. Ansonsten ist aber designtechnisch alles beim Alten geblieben. Der XXL-Touchscreen und die Steuerungstasten sind bereits von den Vorgänger-Modellen bekannt. Die Verarbeitung ist auÃerdem gewohnt stabil und robust gelungen. Knarzende Akkudeckel kennen die VPA Smartphones nicht.
Ausstattung
Der neue, integrierte GPS-Empfänger ist klar das herausragende Leistungsmerkmal. Doch ohne die entsprechende Software läuft hier wenig. Das vorhandene Gerät ist bereits mit dem TomTom-Navigator und dem Vodafone-Navigator ausgerüstet. Zwei unterschiedliche Systeme also (Off-Bord- bzw. On-Bord-Lösung), die beide alle zuverlässig zum Ziel führen. Erstaunlich ist dabei die gute Empfangsqualität des GPS-Receivers, der auch durch ein Autodach die Signale sauber empfängt. Im Auslieferungszustand ist allerdings nur der Vodafone-Navigator vorinstalliert.
Als waschechtes PDA-Phone kann der compact GPS natürlich noch mehr. Schnelle Verbindungen via W-LAN, UMTS und USB sind kein Problem und zukünftig kann der schwarze Lotse via Software-Update auch für den HSDPA-Standard freigeschaltet werden. Dann rasen die Daten im Download mit bis zu 3,6 Mbit/s durch die Luft.
Die typischen Eigenschaften eines Windows-Mobile-Smartphones, wie perfekte Outlook-Synchronisation via Datenkabel oder GPRS/UMTS, beherrscht das Vodafone-Gerät erwartungsgemäÃ. Eine praktische Sprachwahl steuert auÃerdem das Menü, und wählt auf Wunsch die entsprechenden Kontakte.
Gut: Die Displayansicht lässt sich bei Bedarf auch in den Quermodus schalten, um bei längeren E-Mails oder SMS mehr Informationen dazustellen. Die ausgeprägten Multimedia-Funktionen wie der Mediaplayer und die 2-Megapixel-Kamera befriedigen darüber hinaus den Spieltrieb zwischen den einzelnen Geschäftsterminen.
Handhabung
Neben der gut funktionierenden Sprachwahl, gibt es die Möglichkeit der Stifteingabe oder manuell mit einem Druck auf den robusten Touchscreen, was aber nicht immer treffsicher gelingt â hier ist das sprichwörtliche Fingerspitzengefühl gefragt. Zusätzlich gibt es ein Trackwheel an der linken Seite, womit eine bequeme Einhandbedienung möglich ist. Gleich darunter lassen sich auf Knopfdruck die Programme in einem Pull Down Menü öffnen. Insgesamt sehr durchdacht aufgebaut und nach kurzer Eingewöhnungsphase geht dem Anwender dadurch alles locker flockig von der Hand.
Ausdauer/Sprachqualität
Die Rufbereitschaft ist nicht ganz so ausgeprägt wie man es von einem Arbeitstier erwartet. Bei reger Nutzung der Navigation muss man dem Wegweiser beinahe jeden Abend das Nachtanken an der Steckdose gönnen. Bei normaler Nutzungsintensität hält der VPA immerhin knappe drei Tage durch.
Besser gelingt es dem PDA Phone die Disziplin Sprachqualität. Zwar klingt es bei schwachem Empfang etwas blechern und abgehakt, bei guter Funkversorgung telefoniert man dafür aber auf Festniveau ohne jegliches Hintergrundrauschen.
Fazit
Handy, PDA und Navi - drei vollwertige Gerät unter einer schicken Oberschale â Kompliment! Allerdings hält der Akku diesen Anforderungen leider nur kurz stand. Intensivnutzer sollten daher über die Anschaffung eines KFZ-Ladekabels nachdenken.
tarifecheck.de / UR