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Testbericht zum LG Shine KE 970

Design/Verarbeitung:

Die Koreaner setzen nach dem Erfolgsmodell Chocolate Phone weiter voll auf den Designfaktor. Der Name des jüngsten Produkts aus der Premium-Linie „Black Label“ „Shine“ erklärt sich dabei sehr schnell, sobald man das rund 120 Gramm schwere Gerät in die Hand nimmt. Die Vorder- und Rückseite bestehen nämlich nahezu vollständig aus gebürstetem Aluminium. Das angenehm große TFT-Display mit QVGA-Auflösung verbirgt sich außerdem hinter einer verspiegelten Oberfläche, was den metallischen Charakter zusätzlich unterstützt. Im Zusammenspiel mit dem dezent gestylten Drehrädchen zum Navigieren und einer Tastaturmatte im RAZR-Look sieht das Slidermodell ungemein hochwertig aus. Vom stahlharten Materialeinsatz profitiert erwartungsgemäß auch die Verarbeitung, denn die Robustheit liegt dadurch auf einem Spitzenniveau. Einziger Nachteil des Metalls: Es ist relativ anfällig für Kratzer.

Ausstattung

Das Shine bietet nicht nur viel Metall, sondern auch eine integrierte 2-Megapixel-Kamera mit Schneider-Kreuznach-Objektiv, Foto-Leuchte und Autofokus. Die CMOS-Kamera ist sollte somit eigentlich tolle Schnappschüsse liefern, was allerdings bei guten Lichtverhältnissen einigermaßen gelingt, da die Autofokussierung nicht gut funktioniert. Der Metallfunker bietet auch abseits des Knipsers reichlich Komfort. Via Stereo-Bluetooth können MP3-Files des Music Players auch kabellos genossen werden, wobei ein Slot für microSD-Karten für das nötige Musikarchiv sorgt. Wer sich keine zusätzliche Speicherkarte zulegen möchte, muss sich mit den internen 45 MB plus 300 Kurzmitteilungen und bis zu 1.000 Kontakteinträgen begnügen. Im Organizerbereich gibt es ebenfalls keinen Grund zur Klage, denn alle notwendigen „Zutaten“ sind vorhanden – und sogar noch einige mehr. So rechnet der Konverter nicht nur Währungen, sondern auch andere Maßen schnell und unkompliziert um, und dank eines Dokument Viewers lassen sich alle gängigen Microsoft Office-Formate betrachten. Die Weltzeituhr im Google-Earth-Look ist zudem eine echte Augenweide, und der Flugzeugmodus über den Wolken sehr nützlich. Da auch ein Diktiergerät und eine Freisprecheinrichtung vorhanden sind, fehlt somit nichts Wesentliches, wenn man auf den UMTS-Komfort verzichten kann.

Handhabung

Die optischen Finessen sorgen leider dafür, dass sich der Fernöstler nicht optimal handhaben lässt. So sieht das kleine Drehrädchen unterhalb des Displays zwar sehr schick aus, es manövriert allerdings denkbar unpräzise. Weiterer Schwachpunkt: Bei Tageslicht kann man durch das verspiegelte Display so gut wie nichts mehr erkennen. Fotografieren bei direktem Lichteinfall gleicht daher einem Blindflug. Leider lassen sich auch die Tastaturbeschriftungen bei Tageslicht nicht erkennen. Konsequenz: Nur abends oder in geschlossenen Räumen ist eine mehr oder weniger einwandfreie Handhabung möglich.

Ausdauer/Sprachqualität

Auch bei den Messwerten ist das Shine nicht optimal aufgestellt. Während mehrerer Testzyklen hielt der Akku nur einmal länger als drei Tage durch. Für Vieltelefonierer empfiehlt es sich daher, stets das Netzteil mitzuführen. Die Verständigung wird glücklicherweise durch keine aufdringlichen Nebengeräusche gestört. Stimmen klingen außerdem recht klar und durchaus natürlich. Allerdings mangelt es dem Shine ein wenig an Volumen, denn bei lauten Nebengeräuschen geht der Gesprächpartner schnell unter.

Fazit

Zugegeben: Das Shine ist ein echter Eyecatcher. Aufgrund der Handhabungsmängel sollte sich der Käufer aber die berechtigte Frage stellen, ob diese Eitelkeit wirklich rund 450 Euro wert ist.

tarifecheck.de / UR

Stand 10.10.2008
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