Design/Verarbeitung:
Reinrassige PDAs gehören zur einer aussterbenden Spezies. Das hat auch der PC-Hersteller Asus erkannt, und daher mit dem Asus P525 ein gut ausgestattetes PDA-Telefon mit Touchscreen entwickelt. Das Asus P525 sieht durch die herkömmliche Zahlentastatur fast wie ein normales Handy aus, wobei das Gerät im Vergleich zu anderen Mobiltelefone und Smartphones allerdings recht dick ausgefallen ist. Dafür ist das P525 angenehm robust und sehr ordentlich verarbeitet.
Ausstattung
Im Multimedia-Bereich bietet es neben einem MP3-Player eine 2-Megapixel-Kamera mit Blitz, Autofokus und 5-fach Digital-Zoom, mit der sich ordentliche Bilder knipsen lassen. Wie viele Smartphones hat es nahezu alle relevanten Handy-Funktionen unter der Haube, die allgemein üblich sind. Dazu gehören unter anderem ein Diktiergerät, Bluetooth (inkl. A2DP-Profil), eine Freisprecheinrichtung.
Datenübertragung erfolgt beim Quadband-Gerät zwar nicht per UMTS-Technologie, dafür wurde aber eine W-LAN-Schnittstelle eingebaut
Vom Pocket-PC hat er den Intel-Xscale-Prozessor geerbt, der dem P525 zu guten Leistungswerten verhilft. Auch der Touchscreen ist von der PDA-Seite übernommen worden. Abgesehen von Situationsprofilen gibt es keine gravierenden Ausstattungslücken.
Handhabung
Dank des bewähren Windows Mobile 5.0 Pocket-PC Phone Edition-Betriebssystems kommen Bill Gates-Jünger mit dem PDA-Phone recht schnell zurecht. Das Fehlen der QWERTZ-Tastatur kann der Touchscreen allerdings nicht kompensieren, denn gerade bei längeren Texteingaben ist eine vollwertige Tastatur nun einmal die schnellere Eingabetechnik. Davon abgesehen überzeugen die Knöpfe aber durch einen sauberen Druckpunkt. Der kleine Joystick ist allerdings inmitten der Zahlentastatur eingebettet, was nicht selten zu ungewollten Eingaben führt.
Ausdauer/Sprachqualität
Beim Telefonieren kommt es leider oft zu einem störenden Hintergrundrauschen. Ein weiterer Schwachpunkt ist die fehlende UMTS-Unterstützung, weshalb Internet-Seiten und E-Mails unterwegs nur im Schneckentempo geladen werden. Mit einer Rufbereitschaft von drei bis vier Tagen leistet der Lithium-Ionen-Akku einen Durchschnittsjob.
Fazit
Beileibe kein schlechtes Gerät, im direkten Vergleich zu anderen Smartphones ist es allerdings zu teuer. Durch das Fehlen von UMTS und einer QWERTZ-Tastatur dürfte es hier zu Lande nur einen Exotenstatus genieÃen.
tarifecheck.de / UR