Design/Verarbeitung:
Smartphones sollten zwar mit einer gehörigen Portion Komfort punkten, doch eine vernünftige Handlichkeit ist bei vielen User auch sehr erwünscht. Hersteller HTC hat die Gebete erhört und beim Cosmo auf einigen Komfort zugunsten einer besseren Kompaktheit verzichtet. So liegt das Cosmo angenehm flach in der Hand. Die Rückseite im schwarzen Soft-Touch Design und die Metallapplikationen auf der Stirnseite lassen den XDA auÃerdem sehr edel anmuten. Das Gerät wirkt insgesamt wie aus einem Guss und so ist es wenig verwunderlich, dass selbst bei härterer Gangart nichts wackelt oder knarzt. Top Verarbeitung gilt auch für die einzelnen Tasten, die weder schwammig noch übertrieben hart ausfallen.
Ausstattung
Der Alleskönner besitzt neben der QWERTZ-Tastatur keinen Touchscreen. Das gab es bei PDA-Phones mit Windows Mobile Betriebssystem bislang noch nicht. Sehr scharf fällt der gut ablesbare Bildschirm aus. Die Informationen kommen gut lesbar rüber, insbesondere bei Fotos macht sich das positiv bemerkbar. UMTS bietet der kleine xda zwar nicht, aber immerhin Bluetooth und W-LAN, um kostengünstig unterwegs Daten auszutauschen. Knapp 70 MB interner Speicher lassen sich per microSD auf bis zu 1 GB aufrüsten.
Durchschnittliche 1,3 Megapixel reiÃen zwar niemanden vom Hocker, reichen aber für die üblichen Schnappschüsse aus. Office-Dateien können zwar betrachtet, nicht aber bearbeitet werden. Ohne Fehl und Tadel hingegen ist der E-Mail-Client, der die neueste Post via W-LAN flott auf das Display bringt. Ãberzeugend auch die einfache Einrichtung der diversen Standard-Anbietern. Lediglich der Benutzername und das Kennwort werden noch benötigt. Weltweite Erreichbarkeit garantiert das exklusive o2-Gerät darüber hinaus dank Quadbandbetrieb. Insbesondere in den entlegenen Regionen der USA hat man somit klare Vorteile gegenüber einem Triband-Funker. Stark: Situationsprofile hat der kleine Alleskönner ebenfalls mit an Bord. Das fehlt ansonsten häufig den Windows Mobile-Geräten.
Handhabung
Weg mit dem Stift! Stattdessen hat der XDA Sensortasten auf der rechten Seite bekommen. Und die machen ihre Sache leider zu gut. Hält der Nutzer den Cosmo etwas ungeschickt, kommt es andauernd zu Fehlbedienungen. Die anderen Drücker sind aber über jeden Zweifel erhaben. Präzise folgt damit das Smartphone den Eingaben. Die bunten Menü-Icons lassen sich gut unterscheiden und sorgen so für eine intuitive Bedienung ohne groÃes Rätselraten. Etwas überfrachtet wirkt der Menüumfang mit sage und schreibe 23 Hauptpunkten und noch mehr Unterpunkten. Aber das hat der Cosmo mit anderen Smartphones gemeinsam.
Ausdauer/Sprachqualität
Die Rufbereitschaft liegt mit viereinhalb Tagen im Rahmen des Erträglichen, so dass Vielnutzer nur jeden zweiten Tag an die Energiequelle müssen.
Schade, dass der xda im Kapitel Sprachqualität patzt. Die Stimmen des Gesprächspartners klingen allesamt leicht dumpf und blechern, so dass das Telefonieren für empfindliche Naturen auf Dauer unangenehm wird.
Fazit
Endlich mal ein wirklich kompaktes PDA-Phone, bei dem man dennoch die volle Smartphone-Dröhnung bekommt, wenn man kein UMTS benötigt. Die mäÃige Spachqualität und die allzu arbeitswilligen Sensortasten sind jedoch klare Schönheitsfehler.
tarifecheck.de / UR