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Testbericht zum Motorola MOTOKRZR K1

Design/Verarbeitung:

Der inoffizielle Nachfolger des weltweiten Verkaufsschlagers RAZR führt die hohe Designschule der US-Amerikaner weiter fort ohne aber wie ein bloßes Plagiat anzumuten. So ist dieses Clamshell-Modell im Gegensatz zum RAZR auffallend schmal und nicht sonderlich spektakulär flach gebaut. Dass der Klapper dennoch das gewisse Etwas hat, liegt vor allem am neuartigen Materialmix. So dient eine gehärtete Glasoberfläche als Oberflächenfinish, die dank einer Hochglanzpolitur für eine visuelle Tiefe und interessantes Farbspiel sorgt, denn je nach Lichteinfach ändert sich das blaue Farbbild des Covers. Das optische Gesamtbild wird obendrein durch Magnesium und poliertem Chrom zusätzlich veredelt. Durch diesen Materialmix vermittelt das Handy insgesamt eine ausgereifte Robustheit. War beim ersten RAZR-Modell noch einige Verarbeitungsdetails nicht optimal gelöst, wirkt beim KRZR fast alles wie aus einem Guss. Geblieben ist hingegen das markante Tastaturlayout mit der metallisch spiegelnden Tastaturfolie

Ausstattung

Viele Feature kennt man bereits vom RAZR V3i. Dazu gehören die gehobenen Standardfunktionen wie MP3-Player, Freisprechfunktion, Diktiergerät, Sprachwahl sowie einen microSD-Wechselspeicher, der sich auf bis zu 1 GB aufrüsten lässt. Geld in eine Karte sollte man auch auf jeden Fall investieren, denn die internen gut 20 MB dürften schnell aufgebraucht sein, wenn man den Musik-Player intensiver nutzt. Apropos Musik, die Bluetooth-Schnittstelle unterstützt auch das A2DP-Profil, so dass MP3-Files in Stereo auch kabellos auf ein kompatibles Endgerät übertragen werden. Sinnvoll ist in diesem Zusammenhang auch der Flugmodus, falls man auch über den Wolken die musikalischen Talente nutzen möchte. Auffallend schlicht gehalten ist hingegen die 2 Megapixel Kamera. Abgesehen von einem 8fachen Digitalzoom bietet der Knipser kaum irgendwelche Einstellungsmöglichkeiten. Muss er auch nicht, denn trotz des fehlenden Blitzlichtes und Autofokus schießt das KRZR auch so selbst unter suboptimalen Bedingungen nette Schnappschüsse. Die lassen sich auch via USB-Kabel übertragen, wobei nicht alle Anbieter (z.B. Vodafone) das Klapphandy zusammen mit dem nützlichen Kabel ausliefern. Ansonsten fallen noch der kräftige Vibrationsalarm, der gute Sound und das kontraststarke TFT-Display positiv auf. Schade allerdings, dass sich keine richtigen Situationsprofile definieren lassen.

Handhabung

Sicherlich: es gibt einige spürbaren Verbesserungen gegenüber früheren Motorola-Handys. Dazu gehört unter anderem die mittlerweile ausgereifte SMS-Schreibhilfe iTAP, das automatische Generieren des WAP Profils, abhängig von der verwendeten SIM Karte sowie ausreichend viele Personalisierungsmöglichkeiten. Dennoch hinkt Motorola bei der Handhabung der Konkurrenz immer noch hinterher. So lassen sich beispielsweise Signaltöne nach wie vor nicht separat ausschalten. Wenn der nervige Warnton ertönt muss man das Gerät entweder komplett stumm schalten oder so schnell es geht das nächste Netzteil aufsuchen. Teilweise umständlich kompliziert wurde ferner die Menüführung gelöst. Um beispielsweise ein Foto zu löschen, muss man zuvor in den missverständlichen Ordner „verwalten“ gehen. Bei der Konkurrenz reicht ein Druck auf die C-Taste, um ein Element zu löschen. Leider kann auch die hochgelobte Tastaturmatte beim KRZR nicht recht überzeugen, da es hier sehr eng zugeht. Vor allem beim Steuerpad verdrückt man sich dadurch schnell einmal.

Ausdauer/Sprachqualität

Während Gelegentlichtelefonierer mit dem KRZR bis zu acht volle Tage ihren Spaß haben, müssen Vieltelefonierer bereits nach vier Tagen das Netzteil hervorkramen. Fest steht aber, dass der Akku über genügend Stehvermögen verfügt, egal wie hoch die Nutzungsintensität ist. Die Verständigungsqualität ist hingegen nur durchschnittlich. Zwar halten sich Nebengeräusche in Grenzen und die Lautstärke ist ausreichend laut, doch Stimmen klingen leider recht blechern und tonal sehr grell.

Fazit

Auch wenn Technik und vor allem die Handhabung nicht gerade vorbildlich gelungen sind, dürfte auch das KRZR ein Verkaufsschlager werden, denn das gelungene Designkonzept und der innovative Materialmix verleihen dem Klapper erneut das gewisse Extra.

tarifecheck.de / UR

Stand 10.10.2008
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