Design/Verarbeitung:
Im schicken iPod-Look und mit einer Mischung aus Outlook-Robustheit und Multimedia-Fun haben die Finnen mit diesem Funker vor allem die jüngere Zielgruppe im Visier. Beim Design ziehen die Macher dabei alle Register: Ein strahlendes WeiÃ, kombiniert mit einer satten Kontrastfarbe, lassen das Nordlicht recht trendig aussehen. Das dürfte wenigstens für einen kurzen Augenblick im Rampenlicht genügen, denn nimmt man den schneeweiÃen Funker genauer unter die Lupe, würde der Ausdruck âwackelige Angelegenheitâ das 5200 am treffendsten beschreiben. Die Slidermechanik ist nicht ausgereift verarbeitet und gibt in jede Richtung merklich nach. Ob so viel Spielraum die Haltbarkeit beim Dauereinsatz noch gewährleisten kann, bleibt abzuwarten.
Ausstattung
In punkto Quantität zeigt sich das 5200 bei den Ausstattungsfeatures von seiner besten Seite. Bluetooth und Infrarot dienen zur direkten Datenübertragung. Optional lässt sich der interne Speicher von mickrigen 5 MB mit einer microSD Karte aufstocken. Schade, dass die Speicherkarte aus Preisgründen keinen Weg in den Lieferumfang gefunden hat. Auch die Kamera liefert extrem fade Bilder und ist bestenfalls für legere Schnappschüsse zu gebrauchen. Als weiteres Unterhaltungsprogramm steht unter anderem ein UKW-Radio zur Verfügung
Handhabung
Bei der Bedienung leisten sich die Skandinavier keine Fehler und fahren in ihrer bewährt guten Linie weiter fort. Erfahrene Nokia-Nutzer dürften auch hier über keinerlei Probleme bei der Menüführung oder die technisch einwandfreie Tastatur klagen.
Ausdauer/Sprachqualität
Lediglich mal 100 Stunden Betriebsbereitschaft sind ebenfalls kein Aushängeschild für die Finnen. Die Ãbertragung der Stimmen ist ebenso annehmlich, wobei die Stimmen vor allem im Freisprechmodus leicht blechern klingen.
Fazit
Grundsätzlich kein schlechtes Gerät, doch der groÃe Bruder 5300 kann deutlich mehr und kostet mit einem Laufzeitvertrag nur 1 Euro. Das 5200 hätte daher nur als Prepaid-Gerät eine Chance auf dem deutschen Markt.
tarifecheck.de / UR