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Testbericht zum Nokia 7390

Design/Verarbeitung:

Nokias Fashion Phone-Modellreihe geht in die dritte Generation, und das UMTS-Gerät 7390 beweist dabei eindrucksvoll, dass Designgeräte auch im Bereich Ausstattung wahrhaft schöne Qualitäten aufweisen können. Das 7390 geht durch zwei Farbvarianten wahlweise als eher weiblicher oder männlicher Begleiter ins Rennen. Doch abgesehen von den mehr oder weniger neuen Farbkreationen hat sich das neueste Fashion Phone gegenüber dem Vorgängermodell in optischer Hinsicht nicht weiterentwickelt. Im Gegensatz zu früheren Modellen verzichtete Nokia bei den verschnörkelten Applikationen auf der Rückseite des Geräts und rund um das Display auf Kunstleder-Einsätze. Abgesehen vom Stoff-Label an der linken Seite ist das 7390 ein reiner Plastikbomber, der sich nicht sonderlich sinnlich anfühlt Es verwundert daher auch nicht, dass in punkto Verarbeitungsqualität keine Begeisterungsstürme aufkommen. Sicherlich, die Robustheit ist grundsolide, doch das druckempfindliche Display und die leicht schwammige Tastatur sind Schwächen, die bei Geräten dieser Preisklasse nicht auftreten sollten.

Ausstattung

Offensichtlich haben die Macher dafür mehr Wert auf die Ausstattung gelegt. 3 Megapixel Kamera plus Videoclips mit einer maximalen Auflösung von 640 x 480 Pixel, UMTS plus zweite VGA-Kamera für Videotelefonate, ein hochauflösendes TrueColor-Display, maximale Flexibilität dank Series40-Betriebssystem – das 7390 überflügelt viele Business- und Multimedia-Schwergewichte auf dem Markt! Auch abseits dieser Highlights haben die Finnen an (fast) alles gedacht. Die Bluetooth-Schnittstelle beherrscht die wichtigen A2DP- und SIM Access- Profile, ein microSD-Slot plus 128-MB-Speicherkarte sorgen für einen ausreichend großen Multimedia-Spielraum, ein MP3-Player sowie ein Radio für Kurzweil und der Organizer beherrscht alle wichtige Dinge, die man und frau täglich braucht – inklusive einer Stoppuhr und einer aufwändigen Weltzeituhr. Nützlich beim Shoppen ist darüber hinaus der internationale Konfektionsgrößen-Rechner. Sehr flexibel präsentiert sich das Fashion Phone auch im Bereich Datenübertragung, denn neben Bluetooth und UMTS, wandern die Daten bei Bedarf auch per Infrarotschnittstelle, GPRS Klasse 10, HSCSD oder EDGE hin und her – für ein Designer-Handy ungewöhnlich luxuriös.

Handhabung

Durch drei Steuertasten auf der Frontseite muss der Besitzer das Gerät im Zusammenspiel mit dem Außendisplay nicht aufklappen, um die wichtigsten Funktionen aufzurufen. Über das intuitiv gestaltete Series40-Betriebssystem braucht man wohl nicht mehr viele Worte verlieren, denn wer sich einmal daran gewöhnt hat, möchte sich nicht mehr umstellen. Leider gibt es auch kleinere Kritikpunkte. So ist das 7390 nicht wirklich der schnellste, wenn man sich durch die Optionen drückt. Darüber hinaus könnte der Druckpunkt der Tasten etwas prägnanter sein. Das größte Manko ist aber kurioserweise das High End-Display. Über 16 Millionen Farben und QVGA-Auflösung – alles schön und gut, doch die Qualitäten verblassen leider durch die viel zu dunkle Darstellung. Ein Schwachpunkt, der sicher leider auch nicht durch irgendwelche Einstellungsmöglichkeiten korrigieren lässt.

Ausdauer/Sprachqualität

UMTS-Technologie, zwei stromfressende Displays – keine guten Vorraussetzungen für eine langlebige Akkuleistung. Unter dem Strich schlägt sich der Stromspender aber mit einer Rufbereitschaft von vier bis fünf Tagen sehr wacker. Selbst Vieltelefonierer haben immerhin drei Tage am Stück Freude mit dem Klapper. Die Verständigung klappt ebenfalls auf einem guten Niveau. Stimmen kommen ausreichend laut, klar und recht natürlich rüber. Abzüge gibt es allerdings für das leichte Hintergrundrauschen.

Fazit

Tolle Ausstattung, kombiniert mit dem Fashion Phone-Konzept – beim 7390 wäre mehr drin gewesen. Durch ungewohnte Handhabungsschwächen, das düstere Display und dem etwas mutlosen Materialeinsatz verliert der Finne leider einiges von seinem Charme.

tarifecheck.de / UR

Stand 29.09.2008
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