Design/Verarbeitung:

Der Name ist Programm: Mit dem Modell Ice ist seit kurzem ein schneeweißes UMTS-Handy auf dem deutschen Markt erhältlich – allerdings exklusiv beim Netzbetreiber O2. Das angenehm flache, spitz zulaufende UMTS-Gerät stammt dabei aus der Produktion der koreanischen Firma Pantech und sieht im Zusammenspiel mit der blauen Tastaturbeleuchtung richtig schick aus. Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr präzise und robust ausgefallen.

Ausstattung

Die optischen Parallelen zum iPod kommen nicht von ungefähr, denn dank eines MP3-Players und einer 512 MB microSD-Speicherkarte ist das Ice tatsächlich ein vollwertiger mobiler MP3-Player. Obendrein gibt es noch Platz für 300 Nachrichten, 1.000 Kontakten und weiteren 32 MB an Multimedia-Daten. Das restliche Komfortpaket ist weniger spektakulär, dafür aber insgesamt rund ausgefallen: Bluetooth, Freisprecheinrichtung, Situationsprofile sowie zwei Kameras, eine 1,3 MP- sowie eine VGA- Kamera auf der Front für Videotelefonate, sind dabei. Lediglich eine wesentliche Sache fehlt: ein E-Mail-Client.

Handhabung

Bei der Handhabung überrascht der UMTS’ler mit einem sehr einfachen Bedienungskonzept. Die Icons sind klar und übersichtlich gestaltet – und das Hauptmenü lässt sich in drei grafischen Varianten anzeigen. Die gesamte Tastatur arbeitet präzise und Befehle werden darüber hinaus äußerst flink umgesetzt. Dass es kaum Möglichkeiten zur Personalisierung gibt, verzeiht man angesichts des gelungen Konzeptes.

Ausdauer/Sprachqualität

Das kompakte UMTS-Handy bietet eine Rufbereitschaft von fünf bis sechs Tagen, was nach heutigen Maßstäben ein sehr guter Wert ist. Bei der Sprachqualität kann das Ergebnis hingegen nicht ganz überzeugend, denn Stimmen kommen sehr gedämpft rüber. Größere Nebengeräusche treten aber nicht auf.

Fazit

Sehr ordentlich! Für rund 280 Euro solch ein gut ausgestattetes, schickes und technisch mehr oder weniger einwandfreies Mobiltelefon auf die Beine zu stellen, spricht für das Know How Pantech. Einziger Schönheitsfehler: Nur O2-Kunden kriegen den Schönling inkl. eines Laufzeitvertrages für verlockende 10 Euro.