Design/Verarbeitung:
Ein Smartphone, viele Namen: Das Multitalent aus der fernöstlichen HTC-Schmiede wird bei den Netzbetreibern unter gänzlich unterschiedlichen Namen verkauft. So nennt T-Mobile das Smartphone MDA Vario II, bei O2 heiÃt es XDA Trion und E-Plus-Kunden können das PDA-Phone unter dem Namen TyTN kaufen. Alle Geräte-Variationen unterscheiden sich in erster Linie durch Designmerkmale, denn durch technische Unterschiede. Im Falle des Vodafone VPA Compact III haben die Entwickler etwas tiefer in den Farbtopf gegriffen, denn weder Schwarz noch Silber, sondern Anthrazit und Weinrot sind die bestimmenden Farben. Ein leichter Druck nach rechts und die QWERTZ-Tastatur kommt zum Vorschein. Alles wirkt wie aus einem Guss und macht daher einen hochwertigen Eindruck. Für den harten Businessalltag ist das PDA-Phone somit gut gerüstet.
Ausstattung
Der neueste HTC-Ableger glänzt mit (fast) allen Features, die ein modernes Smartphone haben sollte. Von einer hervorragenden Kontaktverwaltung bis zur einfach zu handhabenden Synchronisation via Active-Sync ist alles an Bord. Gar nicht businesslike ist die 2 MP Kamera â sogar mit Makromodus -, die zwar recht gute Fotos schieÃt, in vielen Unternehmen aber nicht gern gesehen ist.
Der Internet Explorer kommt mit WAP und HTML-Seiten gleichermaÃen zurecht und lässt sich wahlweise per W-LAN oder GPRS/UMTS verbinden. Dabei rendert er die HTML-Seiten deutlich schneller als ein Symbian-Smartphone. Grund: Nachdem die Vorgängermodelle teilweise mit weniger als 200 MHz getaktet waren, ist der Samsung Prozessor nun mit flotten 400 MHz unterwegs. Der VPAc III reagiert dadurch zügig auf die Eingaben und macht auch bei groÃen Datenmengen keine Zicken.
60 MB internes Memory sind durch speicherfressende MP3-Files bzw. hochauflösende Fotos schnell erschöpft, lassen sich aber mit microSD-Karten zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf bis zu 1 GB aufrüsten.
Die Datenübertragung erfolgt wahlweise per Infrarot, USB-Kabel oder Bluetooth. Neu: Der VPAc III unterstützt auch das SIM-Access Profil für diverse neue KFZ-Freisprecheinrichtungen, wie sie teilweise bei VW und Mercedes im Einsatz sind. Sprachwahl und âsteuerung komplettieren das hervorragende Businesspaket. Im Multimedia-Segment wird lediglich das Radio vermisst, was bei einem Gerät dieser Kategorie wirklich verschmerzbar ist.
Unschön: Nur bei Vodafone wird das HTC-Gerät ohne vollwertige HSDPA-Tauglichkeit ausgeliefert â die anderen drei Netzbetreiber spendieren dieses Feature gleich ab Werk.
Handhabung
QWERTZ und Stifteingabe â beim Vodafone VPA Compact III & Co hat man die Auswahl. Die variablen Eingabemöglichkeiten stellen selbst anspruchsvolle Naturen zufrieden. So lässt sich der enorme Menüumfang sicher und komfortabel durchforsten. Zudem glänzt die Vollwerttastatur mit einem prägnantem Druckpunkt und ordentlicher GröÃe, so dass sich viele Texte auch mit mehreren Fingern eingeben lassen. Zur Not lässt sich der Touchscreen auÃerdem auch ohne den ausziehbaren Stylus bedienen, zum Beispiel bei der Eingabe einer neuen Telefonnummer.
Dank der zahlreichen Sondertasten können viele Funktionen direkt per Knopfdruck aktiviert werden, was die flotte Bedienbarkeit unterstützt. Ebenfalls gelungen: Der âHeute-Screenâ gibt Auskunft über alle Termine des Tages und die verschiedenen Nachrichtenarten, wie E-Mail und SMS-Nachrichten.
Ausdauer/Sprachqualität
EnergiemäÃig kann mit einer Spanne von zwei bis vier Tagen gerechnet werden. Dauerarbeit quittiert der Schieber allerdings mit Akkuwarnungen bereits ab Mitte des zweiten Tages, bevor dann beim Zubettgehen endgültig die Lichter ausgehen. Eitel Sonnenschein herrscht im Kapitel Sprachqualität. Kein Rauschen, kein Knistern konnte das Ohr des Testers vernehmen. Einzig, der leicht helle Klang ist kritikwürdig.
Fazit
HTC ist und bleibt eine feste GröÃe, wenn es um Windows-Smartphones geht! Mit dem Vodafone VPA Compact III & Co ist dem Unternehmen ein neues Flaggschiff gelungen, das vor allem durch die HSDPA-Tauglichkeit derzeit das zukunftssicherste Smartphone auf dem Markt ist.
tarifecheck.de / UR