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Testbericht zum HP iPAQ hw6915

Design/Verarbeitung:

PDA, Mobiltelefon und GPS-Navigation in einem. Erstmals beherrscht auch ein Gerät des klassischen Organizer-Herstellers das „Tripleplay“. Und das beste dabei: Man sieht dem iPAQ hw6915 diese vielen Talente gar nicht an. Es gibt noch nicht einmal einen Antennenstummel, der darauf hindeutet, dass er die Funksignale einer Mobilfunkantenne oder eines GPS-Satelliten empfangen kann. Und das Gehäuse ist obendrein kaum länger oder dicker als bei einem herkömmlichen Handy - nur etwas breiter. Aber das ist völlig in Ordnung, denn schließlich ist auf der Frontseite eine vollwertige Mini-Tastatur untergebracht. Direkt über der Tastatur dominiert der quadratische Bildschirm das Design. Ein transparenter Deckel aus Rauchglas schützt das Display dabei vor Kratzern und Verschmutzungen. Positiv: Die Verarbeitung ist nahezu makellos umgesetzt worden.

Ausstattung

Der vielleicht größte Schwachpunkt des iPAQ hw6915 ist der quadratische Bildschirm, denn viele ältere Programme unterstützen dieses vergleichsweise neue Format nicht. Vielleicht ist der Umstieg auf ein neues System aber auch eine gute Gelegenheit für einen Wechsel auf neue Software. Mit dem iPAQ hw6915 sollte das mühelos gelingen, da die vorinstallierte Software sehr viele Bereiche von Büroanwendungen über Multimedia bis zum Internet und E-Mail abdeckt. Sehr praktisch ist die installierte Foto-Software, auch wenn die eingebaute 1,3 Megapixel-Digitalkamera nicht überzeugt. Die Bilder lassen sich wie bei einem Foto-Handy als MMS verschicken. Kleines Schmankerl: Das Foto-Modul arbeitet auch mit dem GPS-Empfänger zusammen, so dass sich die genaue Position zusammen mit einer Aufnahme speichern lässt. Die Hauptaufgabe des GPS-Empfängers besteht aber darin, den Benutzer auf direktem Weg ans Ziel zu lotsen. Für die unbeschwerte Navigation muss man allerdings trotz vorinstallierter Software (Tom Tom Navigator 5) noch Kartenmaterial nachkaufen, damit das Ganze überhaupt funktioniert. Telefonieren kann der iPAQ hw6915 auch, und das dank Quadband sowohl in Europa als auch in weiten Teilen von Amerika. Das Gerät hat ansonsten vergleichbare Komfortfunktionen wie alle modernen Handys, und es lassen sich auch Profile einstellen.

Handhabung

An der eingebauten Tastatur scheiden sich die Geister. Der eine findet es toll, mit zwei Daumen auf dem Mäuseklavier seine E-Mails zu tippen – ergonomisch geformt und mit ausreichendem Abstand versehen sind die Tasten ja. Andere werden die kleinen Tasten rundweg ablehnen und zum Stift greifen. HP bietet beiden Seiten eine gute Bedienerführung. Zahlreiche HP-Programme sorgen zudem von der Softwareseite für gute Einstellmöglichkeiten.

Ausdauer/Sprachqualität

Der iPAQ hw6915 zählt zu den durchschnittlich schnellen PDAs. Die Kombination aus Prozessor und Speicher reicht aber auch für vergleichsweise anspruchsvolle Anwendungen wie etwa die Satellitennavigation völlig aus. Weniger erfreulich: Bei normaler Benutzung der Handy-Funktion muss das Gerät allerspätestens jeden zweiten Abend an die Steckdose angeschlossen werden. Noch schlimmer: Hardcore-PDA-User zwingen den Akku sogar bereits nach acht Stunden Dauereinsatz in die Knie. Als Mobiltelefon weist dafür aber eine schlichtweg ausgezeichnete Sprachqualität auf.

Fazit

Das „Tripleplay“ der Telekommunikationsbranche beherrscht das HP iPAQ hw6915 recht gut. Allerdings müssen Besitzer für diese enorme Vielseitigkeit einen hohen Preis zahlen, denn wenn bei hoher Nutzungsintensität bereits nach einem Tag das Netzteil bemüht werden muss, ist das schon sehr, sehr nervig.

tarifecheck.de / UR

Stand 15.08.2006
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