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Testbericht zum T-Mobile Sidekick 3

Design/Verarbeitung:

Der kultige E-Mail-Zusteller aus den USA geht in die dritte Runde und ist eine klare Alternative zu den eher business-orientierten BlackBerry-Geräten. Eine Ausgeburt an Eleganz ist der HipTop (so der Original-Name) nicht. Immerhin ist Gerät aber in der Höhe um 0,7 cm geschrumpft. Ansonsten sind die Dimensionen und das Gewicht aber nahezu identisch geblieben. Geblieben ist auch das charakteristische Flip-Display. Einfach mit dem Daumen das Display anheben und etwas zur Seite drücken, und schon dreht es sich mit Schwung um 180 Grad, um so die geräumige QWERTZ-Tastatur freizulegen. Neu ist dafür der kleine „Track Ball“ auf der rechten Seite, der eine gefühlvolle 360 Grad-Navigation erlaubt. Längst überfällig: Ein mächtiger Lithium-Polymer-Akku ersetzt den fest eingebauten Stromspender. Das Verarbeitungsniveau hat sich gegenüber dem ersten HipTop merklich verbessert. Alle Bauteile sind sauber verbaut, Spaltmasse sind kaum vorhanden und das Hartplastik verspricht Langlebigkeit.

Ausstattung

Den sicherlich größten Sprung nach vorne gegenüber dem Vorgängermodell machte der elektronische Postzusteller im Bereich Speicherplatz. Ordentliche 128 MB stecken unter der Haube und wer Platz benötigt, nutzt die 64 MB miniSD-Speicherkarte. Absolut Top sind wie gewohnt die Messaging-Qualitäten des Halbjapaners. Bereits nach wenigen Eingaben lassen mehrere E-Mail-Accounts sogar mit individuell angelegten Ordern managen. Die Zustellung der ePost funktioniert dabei absolut einwandfrei und recht zügig. Das SideKick 3 bietet darüber hinaus wieder den AOL Instant Messenger, der auch ICQ-fähig ist. Surfen mit dem SideKick 3 macht dank des Datenbeschleunigers EDGE ebenfalls mehr Spaß, zumal die Seitendarstellung nochmals optimiert wurde. Im Bereich Organizer-Funktionen zeigt sich, dass das SideKick 3 nur ein halbherziges Smartphone ist, denn abgesehen von einem Kalender mit Erinnerungsfunktion, Aufgabenliste und einem Notizblock hat der E-Mail-Spezialist in diesem Segment nicht viel zu bieten. Im Multimedia-Bereich stehen neben dem bekannten Action-Game ein gut ausgestatteter MP3-Player (SonicBoom) sowie eine 1,23 Megapixel-Kamera zur Verfügung – letzteres hätten sich die Entwickler aufgrund der höchst dürftigen Fotoqualität allerdings auch sparen können. Im Handybereich komplettieren – endlich! – Bluetooth und eine Freisprecheinrichtung das Komfortpaket. Ein Diktiergerät fehlt hingegen nach wie vor.

Handhabung

Viel Lob gebührt der intuitiv gestalteten Menüführung, die durch zahlreiche Kurzbefehle zudem noch sehr straff gelungen ist. Durch das Zusammenspiel aus vier Steuertasten und zwei Steuerkreuzen hangelt man sich bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit sicher und flott durch die überschaubaren Menüebenen. Die QWERTZ-Tastatur unterstützt schnelle Texteingaben darüber hinaus durch gut dimensionierte Tasten und einem klaren Druckpunkt. Telefonieren mit dem SideKick 3 bleibt hingegen recht unbequem, da zum einen ein externer Zahlenblock fehlt, zum anderen das klobige Gerät recht unbequem am Ohr liegt.

Ausdauer/Sprachqualität

Bei der Rufbereitschaft herrscht ausnahmsweise einmal Deckungsgleichheit mit der offiziell angegeben Standby-Zeit von 60 Stunden. Dieser Wert trifft allerdings nur dann zu, wenn man das Gerät ausschließlich für den E-Mail-Empfang/-Versand nutzt. Telefoniert man regelmäßig mit dem Gerät oder zockt die eine oder andere Runde, bettelt das Smartphone bereits am zweiten Tag nach Strom. Das Niveau der Sprachqualität liegt im tiefsten Mittelfeld, was vor allem an dem typischen Blechdosen-Klang liegt. Bei lauter Umgebung könnte der Lautsprecher zudem potenter sein.

Fazit

Das SideKick 3 ist und bleibt trotz eines verbesserten Ausstattungspakets ein (ungemein komfortabler) Messaging-Spezialist, denn als PDA und Handy taugt der E-Mail-Butler nur bedingt.

tarifecheck.de / UR

Stand 24.09.2008
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