Design/Verarbeitung:
Ungewöhnliche Taschenrechner-Optik, cooles Lederetui mit Zweitakku â beim P300 beschreiten die Koreaner völlig neue Pfade.
Das fängt bereits beim auÃergewöhnlichen Design an, das eine Art Reminiszenz an die guten alten Casio-Taschenrechner ist. Der schwarze Korpus des nur 9 mm tiefen und auffallend breiten Handys ist mit einer gebürsteten Edelstahl- und Magnesiumschicht überzogen. Die Tastatur in der ungewöhnlichen 3 x 5-Anordnung unterstreicht zusätzlich den coolen Taschenrechner-Look des P300, den die Macher als âCard-Phoneâ bezeichnen, da der Funker die flächenmäÃige AusmaÃe einer Kreditkarte hat.
Weiteres optisches Highlight ist das Lederetui, das gleichzeitig auch ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzeptes ist. Das schwarze Etui schützt nämlich nicht nur das P300 vor Kratzern, sondern spendet auch dank eines integrierten Lithium-Polymer-Akkus reichlich Strom. Einfach das Handy in das Etui einrasten und schon bezieht der Koreaner seinen Strom aus einem gemeinsamen Kombi-Akku.
Dass Samsung-Handys in der Regel tadellos verarbeitet sind, ist ja bereits bekannt, doch beim P300 haben die Macher noch eine Schippe draufgelegt. Die hochwertigen Materialen wurden so präzise ineinander gefügt, dass SpaltmaÃen kaum noch erkennbar sind.
Ausstattung
Das Innenleben des P300 bietet das typische Samsung-Komfortpaket. Beachtlich ist allerdings, dass es den Ingenieuren trotz der geringen Bautiefe gelungen ist, eine 1,3 Megapixel-Kamera mit Fotolicht einzubauen. Damit man auch dann auf Fotosafari gehen kann, wenn das Handy im Etui sitzt, haben die Macher an ein Guckloch für das Objektiv gedacht. AuÃerdem können Hobbyfilmer ihr Clips in der Auflösung 352 x 288 Pixel aufnehmen.
Ansonsten bietet das Scheckkartenhandy das bekannte Merkmale wie einen gut bestückten Organizerbereich, Bluetooth, Diktiergerät, Freisprecheinrichtung, MP3-Player sowie PC-Synchronisierung via SynchML DS. Beim Speicherplatz erreicht das P300 mit rund 82 MB plus 1.000 Kontakten und 200 Kurzmitteilungen Spitzenklasse-Niveau
Handhabung
Sicherlich erfordert die 3 x 5-Tastenanordnung eine kleine Eingewöhnungszeit, doch einmal gecheckt, nimmt man den Unterschied zu einem konventionellen Tastenfeld kaum noch wahr. Die Knöpfe und das rechteckige Steuerfeld sind hervorragend ausbalanciert und fördern so den schnellen Bedienungsfluss. Besonders positiv fällt dabei die rasante Geschwindigkeit auf, mit der Tastenbefehle umgesetzt werden. Bei der Menüführung gibt es grundsätzlich nichts zu bemängeln, denn die einzelnen Verästelungen sind im Laufe der Zeit quasi historisch sinnvoll gewachsen.
Ausdauer/Sprachqualität
Durch das Tandem aus Handy- und Etui-Akku wird das P300 in punkto Rufbereitschaft zu einer Höchstleistung angetrieben. Acht bis neun Tage Dauereinsatz sind durch den Kombiakku ohne Probleme möglich. Ohne die Hilfe des Zusatzakkus erreicht das Card-Phone immerhin noch eine Nonstop-Leistung von vier bis fünf Tagen. Eine glückliche Hand hatten die Fernöstler auch bei technischen Umsetzung des Mikrophons. Abgesehen von einem dezent metallischen Klang kann man über die Sprachqualität nur schwerlich meckern: Laut, klar und weitestgehend frei von Nebengeräuschen.
Fazit
Samsung gelang es, ein gelungenes Designkonzept mit einem sinnvollen Ausstattungspaket, guter Technik und einer Prise Innovation zu verbinden. Das Ergebnis ist definitiv besten GSM-Handys aus dem fernen Osten
tarifecheck.de / UR