Design/Verarbeitung:

Nicht nur Vodafone und T-Mobile haben Exklusivmodelle, sondern auch O2 bietet immer wieder mal Modelle in Eigenregie an. Beim X7 handelt es sich dabei um ein erstaunlich günstiges Sliderhandy (149 Euro). Die seltene Eigenproduktionen von O2 ist außerdem ein erstaunlich kompaktes Slider-Handy, bei dem der Schiebemechanismus allerdings eine Idee geschmeidiger sein dürfte. Konsequenz: Beim Öffnen und Schließen verschmiert die Oberfläche schnell. Die Verarbeitung ist okay, wenngleich die Frontseite ein leichtes Spiel hat und der Plastiktouch sehr hoch ist.

Ausstattung

Beim Komfort sticht vor allem die (eher mäßige) 1,3 Megapixel-Kamera mit Videofunktion hervor. Letztere Funktion ermöglicht allerdings nur Stummfilme. Ansonsten hat das mickrige X7 nicht sonderlich viel auf dem Kasten: 7,2 MB Speicherplatz, einige Organizer-Funktionen sowie eine Infrarotschnittstelle – das war’s dann auch schon an Komfort. Ebenso unschön: Das Display bietet zwar über 262.000 Farben, ist aber unangenehm klein und recht grobpixelig ausgefallen.

Handhabung

Auch in dieser Kategorie gewinnt das X7 keinen Blumentopf. Die Handhabung fällt aufgrund der dicht gedrängten und mickrigen Tastatur nämlich eher schlecht als recht aus. Die Menüführung ist dafür zwar weitestgehend fehlerfrei, da übersichtlich, was angesichts der überschaubaren Funktionsvielfalt aber kein Wunder ist.

Ausdauer/Sprachqualität

Mit drei bis vier Tagen ist die Akku-Performance bestenfalls durchschnittlich. Besonders schlecht ist es um die Verständigung bestellt. Durch die mäßige Sprachqualität muss man sich streckenweise stark konzentrieren, um die den Gesprächspartner überhaupt zu verstehen. Vor allem bei lauter Umgebung ist dieses Manko schlichtweg nervtötend.

Fazit

149 Euro für ein Sliderhandy mag zwar ein fairer Preis sein, doch angesichts der Mankos im Bereich Technik und Handhabung sollte man besser mehr Geld auf den Tisch legen – es lohnt sich!