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Testbericht zum Nokia 3250

Design/Verarbeitung:

Während Sony Ericsson die überaus erfolgreichen Musikspezialisten in alter Tradition unter dem Label Walkman laufen lässt, hat Nokia die XpressMusik-Kategorie ins Leben gerufen. Der Debütant dieser neuen Serie sieht zunächst wie gewöhnliches Candybar-Design aus – allerdings nur bis man das Nokia 3250 etwas energischer anfasst. Plötzlich lässt sich die Tastatur um bis zu 270 Grad in beide Richtungen drehen, so dass eine Kameralinse bzw. eine Bedieneinheit für den MP3-Player sichtbar wird. Der raffinierte Schwenkmechanismus rastet dabei satt in die jeweilige Stellung und auch die sonstige Verarbeitung ist frei von Mängeln.

Ausstattung

Trotz der mageren Auflösung von 176 x 208 Pixel überzeugt das große Display durch sehr gute Darstellung. Die 2 Megapixelkamera schießt außerdem brauchbare Fotos - allerdings nur bei guter Beleuchtung, da kein Blitzlicht integriert ist. Über jeden Zweifel erhaben sind hingegen die Musikfunktionen. Neben dem Visual-Radio, das ähnlich einem RDS-Radio aktuelle Informationen einblenden kann, ist ein vollwertiger MP3-Player mit an Bord. Selbst ohne Kopfhörer wummern die Tracks mit sattem Bass über den integrierten Lautsprecher. Verschiedene Einstellungsmöglichkeiten des 5-Band Equalizers treffen dabei auch den ausgefallensten Musikgeschmack. Das übliche Pflichtprogramm absolviert das Nokia 3250 ebenfalls mit Bravour. Profilefunktion, Sprachwahl- und Sprachsteuerung befinden sich ebenso auf der umfangreichen Ausstattungsliste wie ein Speicherkartenslot, der wahlweise mit 128 MB oder 512 MB microSD-Karte ab Werk gefüttert wurde. Was fehlt? Eine Infrarotschnittstelle im Bluetooth-Zeitalter wird sicherlich nur von wenigen vermisst, aber einen Office-Viewer hätte der eine oder andere für den serienmäßigen E-Mail-Clienten doch gerne gehabt.

Handhabung

Das Serie60 Betriebsystem lässt sich nach eigenem Geschmack anpassen und ist mit dem Active Standby, der in der 3rd Edition nun sechs statt fünf Programmverknüpfungen aufnimmt, nochmals verfeinert worden. Zudem kann das Gesamtmenü ab sofort 3 x 4 statt 3 x 3 Icons anzeigen – kleine aber feine Verbesserungen also auf dem Weg zur „perfekten Bedienung.“ Gar nicht gelungen ist hingegen der Kameramodus. Die Options-Softkeys sind nur durch Verrenkungen zu erreichen. Das Treffen des Joystick erfordert ebenfalls ein paar gezielte Trainingseinheiten, da es sonst zu permanenten Fehlgriffen kommt. Die Tastatur im Normalmodus ist hingegen ausreichend dimensioniert und besitzt einen knackigen Druckpunkt. Nur die Lösch- und Umschalttaste sind schlichtweg zu klein geraten.

Ausdauer/Sprachqualität

Der neue Finnenhappen kommt auf gute sieben Tage Rufbereitschaft – das ist ein neuer Rekord für ein Serie60 Gerät. Genauso spitzenmäßig ist die Sprachqualität. Kein Rauschen und kein Blechdosenklang trüben die Konversation, und auch beim Gesprächspartner kommt die Stimme natürlich an. Der Freisprecher liefert außerdem wie schon im Musikplayer-Modus eine überzeugende Vorstellung ab.

Fazit

Ziel erreicht: Beim 3250 sind die Musik-Qualitäten voll auf Augenhöhe mit den Handy-Funktionen. Die Idee mit dem drehbaren Steuerblock ist dabei gut gelungen, da man sich dadurch sofort im MP3-Modus befindet. Ungewohnte Schwächen in der Handhabung, vor allem beim Umgang mit der Kamera trüben allerdings ein wenig das Gesamtergebnis. tarifecheck.de / UR

Stand 10.10.2008
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