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Testbericht zum Sony Ericsson P990i

Design/Verarbeitung:

Die P-Serie von Sony Ericsson kann bereits auf eine lange Historie zurückblicken, doch in letzter Zeit rauschte die Smartphone-Konkurrenz im UMTS-Tempo vorbei. Höchste Zeit also, dass die Halbschweden mit dem P990i endlich wieder Farbe bekennen! Zur Optik: Das 990er ist optisch ein typisches P-Modell, mit einer bei Bedarf abnehmbare Aussenklappe und großem Touchscreen. Seit dem P910i gibt es zudem eine physische QWERTZ-Tastatur, die beim Nachfolger von der Klappe auf die Hauptplatine gewandert ist. Das Display ist zwar dadurch etwas kleiner dimensioniert als beim Vorgänger, glänzt dafür aber mit verbesserter Auflösung. Die Klappe öffnet und schließt mit einem satten Klack, der durchaus an das Schließen der Tür einer Luxuslimousine erinnert. Auch die übrige Verarbeitung genügt höchsten Ansprüchen, gebaut für die Ewigkeit könnte man meinen.

Ausstattung

Bei der Ausstattungsliste hat sich erwartungsgemäß viel getan, so gibt es neben den „Standard“ Datenaustauschern Bluetooth, Infrarot und GPRS jetzt endlich auch UMTS und W-LAN. Auf HSDPA muss zwar verzichtet werden, nicht hingegen auf das kontrastreiche und knackscharfe TFT-Display, das die Informationen gut lesbar in ordentlicher Größe darstellt. Zudem lassen sich so Excel- und Worddateien besser anzeigen und bearbeiten. Powerpoint und PDF Dokumente können zumindest betrachtet werden. Mittels E-Mail-Client, der übrigens auch via BlackBerry Push arbeiten kann, gelangen die Office-Dateien auf das Smartphone. Steuern lässt sich das P990i dabei nicht nur über die diversen Tastaturen, sondern auch via Stifteingabe und Sprachsteuerung. Die rückseitige Kamera kann mit 2 Megapixel Auflösung zwar mit den 3 bis 5 MP Boliden nicht mithalten, liefert aber dank Fotolicht und Autofokus brauchbare Schnappschüsse im Businessalltag. Die Frontkamera leistet bei Videotelefonaten mit 640 x 480 Bildpunkten darüber hinaus gute Dienste. Die umfangreichen Kontaktspeichermöglichkeiten stellen selbst verwöhnte PDA-Nutzer vollkommen zufrieden, auch wenn der Abgleich mit dem PC länger als bei Windows Mobile Smartphones dauert. Der interne Speicher mit knapp 60 MB lässt zwar keine große Sprünge zu, aber angesichts der Maße an Daten ist man ohnehin auf die Dienste eines externen Speichermedium angewiesen. Nett: Sony Ericsson legt noch einen 64 MB Memory Stick Pro Duo bei. Nach wie vor fehlen leider Situationsprofile, die beispielsweise bei der Konkurrenz aus Finnland standardmäßig sogar bei jedem Einsteigerhandy an Bord sind.

Handhabung

Das P990i bietet dank getrennter QWERTZ- und Zahlentastatur einen wahren Knöpfeluxus. Zudem stehen noch ein Touchscreen und ein Jogdial parat. Der riesige Menüumfang ist damit schnell durchforstet. Lediglich blutige Anfänger müssen nach dem Kauf erstmal einen Tag einplanen, um sich mit allen Optionen vertraut zu machen. Umsteiger von anderen Smartphones oder den Vorgängermodellen hangeln sich hingegen schnell und problemlos von Funktion zu Funktion. Insbesondere die Zurücktaste, die unter dem Drehrad positioniert wurde stellt einen großen Fortschritt dar. Dafür wurde das Jogdial auf eine Drei-Wege-Bedienung reduziert, was die Steuerung erleichtert, da Fehlbedienungen praktisch ausgeschlossen sind. Kleiner Kritikpunkt: Die QWERTZ-Tastatur unter dem Screen ist etwas zu klein ausgefallen, wodurch ein schnelles Tippen gezügelt wird, obwohl die klare Rückmeldung der einzelnen Drücker den Blindflug ermöglichen würde.

Ausdauer/Sprachqualität

Die Betriebszeit pendelte sich bei dreieinhalb Tagen ein, bei starker Nutzung hängt man das 990i besser alle zwei Tage an die Stromquelle. In punkto Verständigung hingegen landet das PDA-Phone wieder in der Spitzenriege. Glasklare Verständigung in beiden Richtungen und selbst im „Strassenlärmbetrieb“ ist einwandfreies Telefonieren ohne mehrmaliges Nachfragen möglich.

Fazit

Auch wenn das P990i nicht gerade das flotteste Smartphone auf dem Markt ist, dürften Mulitmedia-Fans mit dem jüngsten Spross der P-Familie schnell warm werden. Wer hingegen vor allem auf Business-Funktionen wert legt, sollte lieber andere PDA-Handys in Betracht ziehen.

tarifecheck.de / UR

Stand 29.09.2008
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