Willkommen

Aktuelle Handys

Mehr Handy

TarifeCheck

Testbericht zum LG P7200

Design/Verarbeitung:

Motorola hat mit dem RAZR das Erfolgshandy der letzten Jahre entwickelt. Logisch, dass andere Firmen im Kielwasser dieses Erfolges gerne mitverdienen wollen. So auch LG mit dem Klapphandy P7200. Das Gerät ist nämlich eine Art Korea-RAZR – so in etwa könnte man die Optik des P7200 umschreiben, schließlich haben die Fernöstler bei der US-Firma frech abgekupfert. So gleicht die Tastatur vom Design und der Farbgebung her frappierend der des RAZR-Handys. Die Verarbeitung gibt wenig Grund zum Klagen. Das gesamte Gerät macht einen robusten Eindruck, auch wenn man dem P7200 leichte Ächz-Geräusche entlockt, wenn man es beherzter anfasst und das Klappscharnier eine Idee zu wackelig ausgefallen ist.

Ausstattung

Bei der Ausstattung fährt der Koreaner einige schwere Geschütze auf. So wurde eine hochwertige 2 Megapixel CMOS-Kamera mit LED-Fotolicht und Autofocus integriert, die zumindest bei Tageslicht Fotos in einer beachtlichen Qualität liefert. Außerdem bietet das P7200 einen vollwertigen MP3-Player, der sich durch vier Steuertasten auf der Frontseite auch im geschlossenen Zustand bequem befehligen lässt. Richtig innovativ haben die LG-Tüfftler den Speicherplatz gestaltet. Neben einem „normalen“ Speicherplatz von nur 2,5 MB gibt es noch ein USB-Datenarchiv mit 64 MB. Der Clou: Ähnlich wie bei einem USB-Stick kann man die Daten via USB-Kabel auf einem anderen Endgerät auslesen ohne, dass man vorher Software installieren muss. Obendrein bietet das Handy noch einen auswechselbaren TransFlash-Speicherplatz. Zusammen mit gehobenen Standardfeatures wie Bluetooth, Diktiergerät oder Freisprecheinrichtung haben die Koreaner ein Rundum-Sorgenlos-Ausstattungspaket geschnürt, dem nichts Wesentliches fehlt.

Handhabung

Die Menüführung ist sehr logisch strukturiert und die Bezeichnungen wurden so gewählt, dass man selbst als blutiger Anfänger nicht rumrätseln muss. Die Tastatur im RAZR-Look ist hingegen nicht sonderlich anwenderfreundlich. Vor allem das Steuerpad weist einen zu harten Druckpunkt aus, so dass präzises Navigieren schwer fällt. Ebenfalls störend sind die „Bedenksekunden“, wenn man beispielsweise im Telefonbuch nach Adressen sucht oder eine Kurzmitteilung öffnet.

Ausdauer/Sprachqualität

Bei den Messwerten offenbart der Fernöstler zwei klare Schwächen. So ist bereits nach drei Tagen Nonstop-Nutzung definitiv die Luft raus, auch wenn die erschreckend unpräzise Energiebalkenanzeige einem etwas anderes suggeriert. Zweiter Schwachpunkt ist die Sprachqualität. Sobald man die Lautstärke etwas anhebt, scheppert es im Gerät, so dass Stimmen stark verzerrt rüberkommen.

Fazit

Hochwertig ausgestattetes Klapphandy mit optischen RAZR-Reminiszenzen, technisch aber wenig überzeugend.

tarifecheck.de / UR

Stand 14.02.2006
Handytarife Preisvergleich

Handytarife im Preisvergleich

Den passenden Handytarif zum Handy gibt's in unserer Übersicht.
Zu den Handytarifen

Handy-Testberichte

  • Sony Xperia Z2

    Sony Xperia Z2

    Für sich gesehen ist Sony erneut ein würdiges Smartphone-Flaggschiff gelungen. Die Optik ist edel, die Ausstattung opulent, die Akkuleistung…
  • Samsung Galaxy S5

    Samsung Galaxy S5

    Eine gelungene Evolution der ruhmreichen Galaxy S Serie!. Die meisten Erneuerungen, wie der Ultra Power Saving Mode oder die Luxus-Kamera haben einen…
  • Samsung Galaxy Alpha

    Samsung Galaxy Alpha

    Vor allem mit dem Design kann das Alpha überzeugen. Doch hat Samsung es leider verpasst, das Smartphone an die üblichen Galaxy-Standards anzupassen…
  • HTC One (M8)

    HTC One (M8)

    Auch ohne die Überprüfung aller Messwerte begeistert das HTC One M8 bereits wieder durch zahlreiche innovative Ideen und den gelungenen optischen…
  • ZTE Grand S Flex

    ZTE Grand S Flex

    Ein zeitgemäß ausgestatteter 5-Zoller für unter 300 Euro – das klingt nach einem verlockenden Angebot. Allerdings müssen Käufer auch…