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Testbericht zum Samsung SGH-D600

Design/Verarbeitung:

Im Film-Geschäft ist im Grunde wie in der Handy-Branche: Zu einem Blockbuster gibt es in der Regel einen Sequel. So auch beim Slider-Handy Samsung D600, das Nachfolgermodell zum erfolgreichen D500. Der Wiedererkennungswert ist dabei klar gegeben: Etwas schlanker und dadurch auch deutlich gefälliger, buhlt der 2 Megapixel-Slider um die Gunst der Kunden. Die Verarbeitung ist erneut wie aus einem Guss und auch die Slider-Mechanik flutscht ohne Kraftaufwand in seine jeweiligen Endstellungen.

Ausstattung

Im Mittelpunkt steht die 2,0 Megapixel Kamera mit 1.600 x 1.200 Bildpunkten. Die Bildqualität bewegt sich dabei auf hohem Niveau, ohne aber die Qualität vom Nokia N90 zu erreichen. Die Videoaufnahmen hingegen sind spitze, denn hier verwöhnt der schwarze Koreaner die Augen mit CIF-Format (352 x 288 Pixel). Absolute Spitzenklasse ist außedem das 262.000 Farbdisplay, das durch hohe Auflösung und Farbschärfe glänzt. Weiterer Clou: Dank TV-Out Adapterkabel lassen sich die Bilder auf dem heimischen Fernseher betrachten. Auch die Businessfraktion wird bedient. Dank Picselviewer können die gebräuchlichsten Officeformate angezeigt werden, die als E-Mail-Anhang auf den Schirm kommen. Überdies ist ein Datenkabel im Lieferumfang, so dass sich auch größere Datenmengen auf das Telefon schaufeln lassen. Apropos Daten: Der erweiterbare Speicher ist per TransFlash Card mit bis 256 MB auffüllbar. Leider gibt es aber auch ein paar Ausstattungslücken: Infrarot und Sprachwahl sind zwar verschmerzbar, aber fehlende Umgebungsprofile dürfen in dieser Klasse einfach nicht mehr sein.

Handhabung

Sowohl aufgeschoben als auch geschlossen – das D600 lässt sich hervorragend bedienen. Die Menüpunkte sind logisch strukturiert und erfordern kein großes Einlernen. Die Menüansicht wirkt leicht verspielt, was aber keineswegs die Navigation beeinträchtigt. Ein großer Minuspunkt ist aber die Displayabschaltung, die keinerlei Auskunft über eingegangene Anrufe oder SMS-Nachrichten im Ruhezustand gibt. Keinen Anlass zu Kritik gibt dafür die gleichmäßige Tastaturausleuchtung und die insgesamt recht groß ausgefallenen Drücker.

Ausdauer/Sprachqualität

Das hochauflösende Display raubt erstaunlich wenig Lebenssaft, so dass fünf Tage Rufbereitschaft so gut wie immer drin sind. Nur eingefleischte Spielernaturen und MP3-Genißer kommen auf nur knapp zwei Tage. Die Sprachqualität ist recht ordentlich; nur übersteuert die Hörmuschel auf höchster Stufe deutlich, was mit einem unangenehmen Scheppern einhergeht

Fazit

Satter Komfort und hohe Funktionalität unter einer schicken Schale – das D600 dürfte ein Bestseller werden!

tarifecheck.de / UR

Stand 10.10.2008
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