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Testbericht zum Panasonic Eluga

Design/Verarbeitung:

Comeback des Jahres? Fünf Jahre nach dem letzten Mobiltelefon attackieren die Japaner wieder den deutschen Markt. Das Eluga kann sich wahrlich sehen lassen. Rund acht Millimeter dünn und nur etwas über 100 Gramm auf der Waage ist der Japaner ausgesprochen filigran. Hinzukommt elegant abgerundete Seitenflächen sowie eine aufwändige Verarbeitungsqualität, denn der Korpus ist wasser- und staubfest - zertifiziert nach Schutzart IP57. Von wegen also, dass solche Qualitäten immer zwangsweise derbe aussehen müssen! Dafür muss der Nutzer allerdings ein paar Kompromisse in Kauf nehmen. So gibt es keinen Wechselspeicher-Slot, keine Frontkamera, einen fest eingebauten Akku, kein Fotolicht und das Eluga schluckt nur Micro-SIM-Karten. Das Display selbst erstreckt sich fast bis zum Rand und ist daher verhältnismäßig groß geraten. Die OLED-Technologie und 540 x 960 Pixeln Auflösung sorgen für ein brillantes Seherlebnis mit kräftigen Farben und weiten Blickwinkel. Nur die Helligkeit könnte besser sein.

Ausstattung

Von den 8 GB stehen dem Nutzer nicht einmal 6 GB zur freien Verfügung. Das ist sicherlich nicht so wenig, doch wer langfristig mit dem Eluga arbeiten möchte, muss im Multimedia-Bereich mittelfristig Kompromisse eingehen. Auch das Fehlen der Fotoleuchte hat negative Auswirkungen. Zwar ist die Leuchtempfindlichkeit recht ordentlich, doch bei weniger gut beleuchteter Umgebung fangen die Fotos schnell an zu „rauschen“. Bei Tageslicht sorgt die 8-Megapixel-Kamera hingegen für gute Schnappschüsse. Ansonsten spult der Japaner routiniert das Android-Standard-Programm herunter: GPS plus Navigation, HSPA, Bluetooth, alle wichtigen Organizer-Funktionen – der inoffizielle Standard halt. Etwas aus Rolle fällt einzig die NFC-Schnittstelle für den Datenaustausch im Nahbereich. Auch die Integration in das Heimnetzwerk via DLNA ist möglich.

Handhabung

Android 2.3 mit leicht veränderter Nutzeroberfläche sind für das Management des Elugas zuständig. Android 4.0 ist für den Sommer angekündigt. Der Touchscreen selbst sorgt für ein gutes Arbeitstempo und das Schnellauswahl-Widget ist im Alltag durchaus praktisch. Schade ist hingegen, dass die drei Sensortasten manchmal störrisch sind. Auch das Surfen im Internet klappt nicht gerade ruckelfrei. Unter dem Strich in der Breite eine solide Vorstellung, allerdings noch mit viel Spielraum nach oben.

Ausdauer/Sprachqualität

Ein Dualcore TI Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1 Ghz treiben den Fernöstler an. Eigentlich ausreichend Power, doch in der Praxis läuft leider nicht immer alles rund. Vielleicht ein Software-Problem, das durch ein Update gelöst werden kann. Trotz Stromsparmodus ist das Eluga zudem kein Dauerläufer. Sobald man nämlich intensiver die Multimedia-Fähigkeiten nutzt, kann man förmlich zusehen, wie der Energiebalken kürzer wird. Mehr als eine Rufbereitschaft von drei bis vier Tagen sollte man daher nicht einplanen. Die Sprachqualität kann leider nur in Senderichtung überzeugen. Ankommende Stimmen sind hingegen dünn auf der Brust und nicht sonderlich natürlich. Auch der Freisprecher ist keine Zier. Um den Gesprächsteilnehmern zu verstehen muss man das Handy nämlich nahe ans Ohr halten, was aber nicht im Sinne des Erfinders ist. Die Übertragung ist zudem recht quäkend. Hier scheint dem Funker der nötige Resonanzkörper zu fehlen.

Fazit

Sicherlich hat das Panasonic Eluga seine Schwächen, vor allem im technischen Bereich, doch der Japaner weist einen Trumpf auf: ein tolles Design. Im Zusammenspiel mit der innovativen wasserdichten Oberschale bringt Panasonic frischen Wind in die Handy-Szene. Da darf man getrost auf die kommenden Modelle gespannt sein.

tarifecheck.de / UR

Stand 19.07.2012
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