Design/Verarbeitung:
Mit Rekord-DisplaymaÃe und der Reaktivierung des Stylus geht dieses Android-Smartphone auf Kundenfang.
Durch das Giga-Display sieht das iPhone im direkten Vergleich wie ein Zwerg aus. Entsprechend auffallend ist das Note, sodass sich die Frage stellt: Und damit soll man telefonieren können? Logo, das geht, doch dazu später mehr⦠In eine Hosentasche passt das Note zwar nicht ganz, doch dafür ist es angenehm flach und nicht allzu schwer. Die Macher haben nämlich auf Schwermetalle verzichtet und einen sehr dünnen Akkudeckel verbaut. Ãberaus robust mutet es dadurch zwar nicht an, doch dafür wurde alles präzise verbaut. Der Touchscreen ist übrigens nicht nur auffallend groÃ, sondern auch auffallend hochwertig. Dank HD-Super-AMOLED-Technologie mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixel spielt es in der obersten Liga der Displays mit. Eine vergleichbare Qualität liefert nur das Galaxy S2.
Ausstattung
Es dürfte keine Ãberraschung sein, dass das Note aus dem Vollen schöpft, wenn es um den Komfort geht. Besonders hervorstechend sind dabei die schnellen Datenkanäle, denn es unterstützt HSPA+ mit der aktuell schnellstmöglichen Download-Rate von 21 MBit pro Sekunde (Upload max. 5,8 MBit/s). Okay, das ist ein eher theoretischer Maximalwert und wird derzeit nur in wenigen Regionen abgedeckt. Dennoch: Diese Bandbreite ist höchst beachtlich. Beachtlich ist auch die 8-Megapixel-Kamera mit einem Full-HD-Camcorder (1080p). Schnappschüsse überzeugen vor allem bei Tageslicht durch eine absolut abzugsfähige Qualität, und auch der LED-Blitz leistet bei Nachtaufnahmen einen guten Job. Nur bei Kunstlicht leidet die Farbechtheit spürbar. Cooles Feature für Multimedia-Freaks: HDMI wird über ein microUSB-Slot unterstützt, wobei für das entsprechende Kabel extra gezahlt werden muss. Ansonsten ist die Ausstattung schlichtweg vollständig und optimal ausbaufähig.
Handhabung
Dass das Android 2.3.5 mit TouchWiz 4.0 ein gut eingespieltes Team ist, haben ja bereits andere Samsung-Smartphones bewiesen. Beim Note kommt jedoch noch ein âS Penâ genannter Stylus dazu, der unten rechts im Smartphone steckt. Die Besonderheit: Eine kleine Taste nahe dem Stiftkopf sorgt für zusätzliche Funktionen, wie dem Wechsel der Menüebene und einem Screenshot, wenn man längere Zeit auf den Knopf drückt und keine Bewegung vollführt. Besonders cool sind natürlich die grafischen Bearbeitungsmöglichkeiten, was sogar in Office-Dokumenten möglich ist. Von alleine kommen diese Funktionen allerdings nicht, denn man muss sie sich Stück für Stück erarbeiten. Das geht allerdings recht flott, da ein mit 1,4 GHz getakteter Dual-Core-Prozessor für Top-Werte beim Ãffnen von Apps und Programmen sorgt. Auch das Surfen macht Laune, zumal man cool Zoomen kann, in dem man zwei Finger auf das Display legt und da Gerät nach vorne oder nach hinten schwenkt. Schade nur, dass das kinetische Scrolling teilweise etwas ruckelig ist und die Bedienung oftmals beide Hände einbindet
Ausdauer/Sprachqualität
Um angesichts des groÃen Displays das Note dennoch tagelang bei Laune zu halten, verwenden die Entwickler einen mächtigen, 2500 mAh starken Akkublock als Stromspender. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn auch beim permanenten W-LAN-Empfang ist eine Rufbereitschaft von drei bis vier Tagen keine Utopie. Angesichts des Leistungspaketes eine durchaus beachtliche Leistung. Blanker Durchschnitt sind hingegen die Verständigungsqualitäten. Stimmen leiden leider wieder unter dem typischen Blechdosen-Sound, wobei aber die Techniker immerhin das Nebengeräuschproblem und die Lautstärke gut in den Griff bekommen haben. Der Freisprecher leistet ebenfalls einen vernünftigen Job. Insgesamt sind die musikalischen Qualitäten aber ebenfalls nur durchschnittlich.
Fazit
Samsung hat unbestritten ein leistungsstarkes Smartphone-Entwickelt, mit dem sowohl kreative Multimedia-Nutzer, als auch die Business-Fraktion glücklich werden. Durch die üppige DisplaygröÃe ist das Note allerdings nicht so massenkompatibel wie das Vorzeigegerät Galaxy S II.
tarifecheck.de / UR