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Testbericht zum Motorola RAZR

Design/Verarbeitung:

Mit dem klangvollen Namen möchte das Traditionsunternehmen dem Kulthandy wieder neues Leben einhauchen. Der ursprüngliche RAZR erreichte Kultstatus durch die neuartige Folientastatur und der flachen Bauweise. Zumindest letzteres ist geblieben, denn an der dünnsten Stelle misst das RAZR 2.0 gerade einmal 7 mm. Nur im Kamerabereich ist eine dezente Ausbeulung vorhanden. Der neue RAZR ist nicht nur angenehm schlank, sondern auch auffallend leicht, da kein Metall verwendet wird. Dass das Gehäuse dennoch Robustheit ausstrahlt, liegt daran, dass Motorola den Korpus mit Kevlar-Fasern versehen hat. Abgerundet wird der gelungene optische Auftritt durch einen geräumigen 4,3-Zoll-Touchscreen mit Super-AMOLED-Advanced-Technik und einer beeindruckenden Auflösung von 540 x 960 Bildpunkten – Willkommen in der Display-Spitzenklasse! Die Darstellung überzeugt durch eine sehr satte Farbdarstellung und hohe Brillanz. Übrigens: Der RAZR schluckt nur Micro-SIM-Karten wie das aktuelle iPhone.

Ausstattung

Um es vorweg zu nehmen: Der RAZR ist vom Komfortpaket rundum top ausgestattet. Fotos lassen sich mit 8-Megapixel-Auflösung einfangen oder mit 1.080 x 1.920 Pixel in Bewegung setzen. Während der HD-Camcorder richtig Laune macht, offenbart der Knipser bei Kunstlicht deutliche Schwächen im Bereich Schärfe und Farbtreue – eine typische Tageslicht-Kamera also. Richtig gut spielt der Musik-Player auf. Neben dem guten Klang sind vor allem die zahlreichen Zusatzinformationen dank \"Tunewiki\"(z.B. Songtexte) sehr nützlich. Aber auch die Business-Fraktion wird regelrecht verwöhnt. So lassen sich dank eines umfangreichen Office-Paketes auch aktuelle Word-Dateien betrachten und bearbeiten. Daten werden zudem mit bis zu 14,0 MBit/s versendet – HSPA+ sei Dank. Ebenfalls nützlich: Mit MotoCast ist ein Streaming- und Sync-Dienst vorinstalliert. Er ermöglicht unterwegs Fernzugriff auf Daten oder Dokumente auf dem Heimcomputer.

Handhabung

Android 2.3.5 und Motorolas Netzwerk-Organisator Motoblur sorgen für das Zusammenspiel aller Funktionen. Nach dem man sich einen Überblick über die zahlreichen Startbildschirme, Apps, Unter- und Scrollmenüs sowie Widgets verschafft hat, lernt man schnell die zahllosen Personalisierungsmöglichkeiten und zumeist intuitiven Menüverästelungen schätzen. Noch schöner ist das Arbeitstempo des galanten US-Boys. Optionen öffnen sich sofort und Bedenksekunden sind die absoluten Ausnahmen. Auch beim Surfen öffnen sich Seiten im Spitzentempo, allerdings gelingt das kinetische Scrolling und Zoomen nicht so elegant und ruckelfrei wie auf dem aktuellen iPhone.

Ausdauer/Sprachqualität

Ein Blick in das Datenblatt macht schnell klar, warum der RAZR so abgeht, denn ein 1,2 GHz Dual-Core-Prozessor mit 1 GByte RAM sorgen den schnellen Rechenbetrieb – ein aktuelles Netbook bietet nicht viel mehr Power. Wohl um Millimeter zu sparen haben die Macher einen festen Akkublock eingebaut. Energie-Probleme lassen sich somit nicht im Handumdrehen lösen. Der Akku selbst hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Im ersten Testzyklus war nämlich bereits nach zwei Tagen Schluss. Erst im zweiten Anlauf lag die Rufbereitschaft bei immerhin vier Tagen. Auch das Telefonieren mit dem RAZR unterliegt qualitativen Schwankungen. Mal klang die Stimme quäkend, mal okay, ein anderes Mal recht dumpf. Unter dem Strich daher eine bestenfalls durchschnittliche Sprachqualität. Immerhin im Freisprechbetrieb ist der Klang okay und ausreichend laut.

Fazit

Auch wenn es mit Original nicht mehr viel gemein hat, gelang Motorola ein beachtliches Smartphone, das in vielen Bereichen in der Spitzenklasse mitspielt. Im Gegensatz zur damaligen Zeit ist die vergleichbare Konkurrenz jedoch deutlich größer geworden, sodass es unwahrscheinlich ist, dass der neuen RAZR ein ähnlicher globaler Bestseller sein wird.

tarifecheck.de / UR

Stand 26.03.2012
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