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Testbericht zum Motorola Defy Plus

Design/Verarbeitung:

Ein Jahr nach dem Debüt bringen die US-Amerikaner ein Update ihres Outdoor-Smartphones auf dem Markt. Das soll ein Outdoor-Handy sein? Erst bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass sämtliche Slots mit einer Gummilasche versiegelt sind. Spritzwasser und Staub sind somit kein Problem für das US-Smartphone und selbst ein kurzes Bad hält es stand. Diese Kennzeichen sind auch zwingend notwendig, um die IP67-Zertifizierung zu erhalten. Beim Display wurde außerdem das sogenannte „Corning Gorilla Glas“ vom Vorgängermodell 1:1 übernommen, sodass Kratzer nicht allzu schnell entstehen. Der Touchscreen ist nach heutigen Maßstäben vergleichsweise klein und hat eine Schwachstelle: Im Automatik-Modus ist die Darstellung viel zu dunkel, sodass man diese Funktion besser deaktivieren sollte, zumal die Farbintensität ohnehin nicht die Beste ist. Nochmals zur Optik: Im Gegensatz zum Vorgängermodell wurden unter anderem auf derbe Schrauben verzichtet, sodass das Defy + etwas leichter und kompakter ist. Vom Design her sieht es dafür aber nun ziemlich bieder aus.

Ausstattung

Als Android-Vertreter deckt das Defy + zwar ein breites Spektrum ab, doch das auf einem vergleichsweise niedrigem Niveau. So sind 7,2 Mbit/s im Download und 2.0 Mbit/s im Upload heutzutage nicht Spektakuläres mehr. Auch die 5 Megapixel Kamera empfiehlt sich nur für Schnappschüsse, denn Fotoalbum-taugliche Bilder gelingen nur bei optimalen Lichtverhältnissen. Die Business-Fraktion muss zudem mit einem Schwachpunkt leben, denn das Defy + ist alles andere als ein Spezialist für Synchronisierung. So ist ein reibungsloser Outlook-Abgleich mit einem größeren Aufwand verbunden. Okay, diese Disziplin ist für einen Outdoor-Vertreter aber ohnehin nicht die wichtigste. Wichtiger wären da schon typische Outdoor-Funktionen, aber abgesehen von einem Kardio-Trainer bietet das Defy + nichts.

Handhabung

Dank Android 2.3.4 ist der US-Boy vom Softwarestand ziemlich aktuell. Motorola ergänzt das Paket unter anderem durch MOTOBLUR, einem praktischen Manager für soziale Netzwerke. Im Zusammenspiel mit dem kapazitativen Touchscreen gelingt der Umgang recht flott und intuitiv, da es viele Personalisierungsmöglichkeiten, Short Cuts und Untermenüs gibt. Schreiben mit dem Smartphone funktioniert hingegen aufgrund der kompakten Touchscreen-Größe hingegen nicht optimal. Nur bei gedrosselter Geschwindigkeit und hoher Konzentration gelingen längere Texteingaben fehlerfrei.

Ausdauer/Sprachqualität

Eine CPU mit 1 Ghz Taktung sorgt für den notwendigen Schwung. Zum Vergleich: Das Vorgängermodell hatte nur 600 MHz. Wichtig für ein Outdoor-Handy ist aber vor allem die Akkuleistung, und die ist beim Defy + schlichtweg gut. So ist eine volle Woche Rufbereitschaft keine Seltenheit. Selbst Intensiv-Telefonierer müssen daher über das Wochenende kein Netzteil mitnehmen. Die Telefonate selbst sind tonal durchschnittlicher Natur. Stimmen klingen wie so häufig nicht sonderlich natürlich, sondern recht blechern.

Fazit

Da sich die Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell in Grenzen halten und die Optik schlichtweg langweilig ist, hat das Motorola Defy + nur wenige Argumente auf seiner Seite. Grundsätzlich ist das Motorola Defy + allerdings durch den günstigen Preis und den guten Nehmer-Qualitäten durchaus ein attraktives Gerät für eine dezidierte Zielgruppe.

tarifecheck.de / UR

Stand 26.03.2012
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