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Testbericht zum Apple iPhone 4S

Design/Verarbeitung:

Doch kein iPhone 5 in diesem Jahr. Ob sich der Umstieg dennoch lohnt, zeigt der Praxistest. Das hat Steve Jobs zum Abschied nicht verdient: Kurz nach der Präsentation des iPhone 4S verstarb das Apple-Genie an Krebs und leider waren die Reaktionen darauf zumeist kritisch, schließlich haben alle das iPhone 5 erwartet. Somit hat sich zumindest am Design rein gar nichts verändert – bis auf eine Kleinigkeit: Die vier schwarzen Unterbrechungen am Metallseitenrand sind anders platziert. Das ist ein dezenter Hinweis darauf, dass die Macher nach den herben Kritiken am Vorgängermodell am Antennenbereich ordentlich rumgedoktert haben. Angeben mit dem neuen iPhone fällt daher schwer. Geblieben sind somit der nach wie vor robust-stylische Auftritt und das hochauflösende Retina-Display, das sich qualitativ nur den Super-AMOLED-Vertretern von Samsung beugen muss.

Ausstattung

Was ist denn nun wirklich neu am 4S? Die Frage ist berechtigt, denn durch das Betriebssystem iOS 5.0 erlernen auch iPhones ab der Generation 3S einiges dazu, z. B. die Cloud-Funktion, mit der man alle Daten Online ablegen kann und so nicht mehr vom PC abhängig ist. Mächtig aufgebohrt wurde die Kamera, die nunmehr max. 3.624 x 2.448 Pixel auflöst und Clips mit maximal 1920 x 1080 Pixel dreht. Im Zusammenspiel mit einer optierten Software sind beachtliche Ergebnisse möglich, denn auch schlechte Lichtverhältnisse managt die Kamera gut. Das Foto ist dennoch nur suboptimal und die Augen mal wieder rot? Kein Problem: Dank Editorfunktionen lassen sich Schönheitsfehler schnell ausmerzen. Um wackelige Videoaufnahmen zu verhindern, korrigiert der Neigungssensor zudem automatisch im Hintergrund. Kurzum: Mit dieser Kamera spielt Apple in der obersten Smartphone-Liga mit. Auch bei den Datenschnittstellen ist alles Technik auf dem neuesten Stand: HSPA+ (max. 14,4 MBit/s Download, max. 5,8 MBit Upload), W-LAN-n sowie Bluetooth 4.0. Der „Blauzahn“ wurde aber leider wieder eingeschränkt, denn der Datenversand ist weiterhin nicht möglich.

Handhabung

Die zweite große 4S-Exklusivität ist die wegweisende Sprachsteuerung namens Siri. Den Namen trägt sie von der Entwicklungsfirma, die Apple gekauft hat. Die große Besonderheit: Siri versteht selbst komplexe Zusammenhänge und ist lernfähig. So lassen sich SMS-Nachrichten diktieren, Termine einstellen, erhält eine Antwort auf die Frage „Wie ist in Paris morgen das Wetter?“ und kann sich sogar ganz salopp mit Siri unterhalten. Ganz klar: Siri ist der Vorreiter einer intelligenten Sprachsteuerung-Generation, die schon jetzt Science Fiction Feeling versprüht. Ansonsten lässt sich das iPhone dank Apple iOS 5.0 noch optimaler bedienen, was auch an einer weiteren 4S-Besonderheit liegt…

Ausdauer/Sprachqualität

So sorgt nämlich ein Dualcore ARM Cortex A9 mit 800 Mhz für den Takt – und diese Leistungssteigerung merkt man an allen Ecken und Enden! Aus diesem Grund knipst die Kamera auffällig schnell und auch bei täglichen Aufgaben, wie dem Abrufen von Emails und Zocken von 3D-Games merkt man das Doppelherz. Der Prozessor ist übrigens auch Grundlage von Siri, denn die elektronische Sekretärin braucht viel Leistung – und eine Internetverbindung, um aus einer Datenbank ihr Wissen zu beziehen. Das ist auch der Grund, warum Siri ein echter Stromkiller ist. Wer daher Siri und die anderen Multimedia-Fähigkeiten regelmäßig nutzt, muss beim 4S nach bereits nach einem Tag wieder aufladen. Die Sprachqualität des neuen iPhone ist vergleichbar mit dem des Vorgängermodells, da die Macher offenbar nichts verändert haben. Wohl aber am Empfangsmodul, denn der bekannte Fehler des iPhone 4 (absacken der Empfangsleistung, wenn man das Gehäuse oben umschließt) tritt nicht mehr auf. Apple kann aus eigenen Fehlern somit schnell lernen.

Fazit

Apple hat mit einer Mischung aus verbesserter Leistung und einer Prise Innovation ein iPhone gebaut, dass locker mit der aktuellen Smartphone-Elite mithalten kann. Ein Problem gibt es aber: Das 4S verbraucht auffallend viel Strom. Tipp: In Foren werden bereits Konfigurationsmöglichkeiten gezeigt, um mehr Lebensdauer aus dem Kalifornier zu kitzeln.

tarifecheck.de / UR

Stand 02.11.2011
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