Design/Verarbeitung:
Auch die Taiwanesen haben eine spezielle Display-Technik verwendet, um den Augen ein dreidimensionales Bild vorzugaukeln.
Wie schon das LG Optimus 3D ist auch dieser Vertreter der dritten Dimension keine Gazelle. Satte 170 Gramm bringt das Evo 3D auf die Waage, was vor allem an der hohen Verarbeitungsqualität und der groÃen Glasscheibe über dem Touchscreen liegt. Optisch gibt es ein paar Auffälligkeiten in Form von groÃen Metalltasten an der Seite, die ein wenig Retro-Feeling versprühen. Auffällig ist aber vor allem der mächtige 4,3 Zoll Touchscreen, der durch eine Auflösung von 540 x 960 Pixel beeindruckt. Zwar hat es nicht die Farbbrillanz und Leuchtintensität eines AMOLED-Displays, spielt aber dennoch qualitativ in der obersten Liga mit.
Ausstattung
Im Gegensatz zum Optimus 3D von LG geizt HTC mit den 3D-Goodies, denn entsprechende Spiele und Videos sind vorinstalliert. Wer in die dritte Dimension eintauchen möchte, muss also selber knipsen und Clips aufzeichnen. Die Stereo-5-Megapixel-Kamera leistet dabei einen Job, der bei Unwissenden zunächst für ungläubige Blicke sorgt. Allerdings erfordert der 3D-Effekt einen speziellen Blickwinkel und eine ruhige Hand, damit sich die Ergebnisse buchstäblich sehen lassen können. Wie schon beim LG-Smartphone sind die 3D-Ergebnisse so oder so auf Dauer aber anstrengend für die Augen. Im 2D-Modus könnte die Bildschärfe und Bilddynamik zwar besser sein, doch dafür überzeugen die Lichtempfindlichkeit und Farbwiedergabe. Abseits des munteren Multimedia-Treibens wird erwartungsgemäà die volle TK-Klaviatur geboten. Ein Highlight: Datentransfers gelingen via HSPA+ mit bis zu 14,4 MBit/s im Download.
Handhabung
3D-Künste brauchen Power, und so ist es nicht verwunderlich, dass ein Qualcomm Snapdragon 1,2-GHz-Dual-Core-Prozessor das Evo 3D ordentlich auf Trab hält. Man flutscht daher förmlich durch alle Menüebenen, denn Wartezeiten scheinen bei diesem Fernöstler ein Fremdwort zu sein. Dank dem übergestülpten Sense funktioniert zudem auch die Handhabung reibungslos, denn die Nutzeroberfläche ist mittlerweile sehr durchdacht. Besonders gelungen ist dabei die Schritt-für-Schritt-Einführung durch die man schnell alle wichtigen Dinge eingerichtet hat.
Ausdauer/Sprachqualität
Genau wie das LG Optimus 3D ist die Einsatzbereitschaft stark eingeschränkt. Sobald man die Datenschnittstellen dauerhaft aktiviert und ein wenig die Multimedia-Muskeln spielen lässt, darf man nicht überrascht sein, wenn nach allerspätestens drei Tagen das Smartphone komplett entladen ist. Das Zocken von 3D-Games sorgt sogar nach weniger Stunden für das Strom-Aus. Weitaus besser steht es um die sprachlichen Verbindungen. Nebengeräusche treten kaum auf und Stimmen klingen recht natürlich, denn der typische blecherne Unterton hält sich in Grenzen. Dafür fiel während der Testphase auf, dass die Empfangsleistung nicht immer auf höchstem Niveau war.
Fazit
Genau wie das LG Optimus 3D ist die Einsatzbereitschaft stark eingeschränkt. Sobald man die Datenschnittstellen dauerhaft aktiviert und ein wenig die Multimedia-Muskeln spielen lässt, darf man nicht überrascht sein, wenn nach allerspätestens drei Tagen das Smartphone komplett entladen ist. Das Zocken von 3D-Games sorgt sogar nach weniger Stunden für das Strom-Aus. Weitaus besser steht es um die sprachlichen Verbindungen. Nebengeräusche treten kaum auf und Stimmen klingen recht natürlich, denn der typische blecherne Unterton hält sich in Grenzen. Dafür fiel während der Testphase auf, dass die Empfangsleistung nicht immer auf höchstem Niveau war.
tarifecheck.de / UR