Design/Verarbeitung:
Schwedische Designkunst trifft japanisches Multimedia Know How â mit dieser Kombination möchte Sony Ericsson wieder an alte Zeiten anknüpfen.
GroÃes, mit dem Rand abschlieÃendes Display, nicht einmal ein Zentimeter dick und eine sexy, optische Taillierung an der Geräteseite â das Arc ist schlichtweg ein Hingucker allererster Kajüte! Das Staunen hört glücklicherweise nicht auf, sobald man das Arc in Betrieb nimmt, denn beim Display machen sich die Macher das Know How von Sony zunutze. So wird der hochauflösende Touchscreen durch eine Mobile BRAVIA Engine in Szene gesetzt. Und das sorgt für einen beeindruckende Wirkung: Knackige Brillanz und eine plastische Farbwiedergabe katapultieren das Arc in die Elite der Display-Garde. Die Verarbeitungsqualität ist überdies professionell gelungen, wobei der Akkudeckel aber nicht der stabilste ist.
Ausstattung
Das Arc beherrscht schon allein dank Android 2.3 die komplette Klaviatur der aktuellen Smartphone-Kultur. Die groÃe Stärke sind dabei die Multimedia-Fähigkeiten. Der Audio-/ Video-Player ist hochwertig, ein Radio sorgt für Kurzweil, via HDMI können Video-Signale an den TV übertragen werden und die Kamera bietet eine Auflösung von bis zu 8,1-Megapixel sowie Clips in HD-Qualität (720p). Grundsätzlich überzeugt der Knipser durch Schnelligkeit, eine einfach Bedienung und satte, natürliche Farben. Allerdings erfordern Schnappschüsse eine ruhige Hand, da der Autofokus keinen optimalen Job leistet. Super übrigens, dass eine fette 8 GB Speicherkarte zum Lieferumfang gehört, denn so kann man sich nach Herzenslust austoben.
Handhabung
Dass Android mittlerweile für eine schlüssige Bedienung sorgt, dürfte sich ja mittlerweile herumgesprochen haben. Beim Arc kommen jedoch gleich mehrere Pluspunkte dazu. So sorgt der groÃe Touchscreen schon für viel Spaà beim Durchwühlen der einzelnen Menüpunkte. Das gelingt dank eines leistungsstarken Prozessors zudem angenehm absolut ruckelfrei, sodass man stets die Kontrolle über das kinetische Scrolling hat. Praktisch ist ferner auch das eigene User Interface. So sorgt Timescape beispielsweise dafür, dass man stets alle Vorgänge in den sozialen Netzwerken im Ãberblick hat â präsentiert durch ein optisch ansprechendes Karussell-Menü. Kurzum: Das Arc macht im täglichen Umgang richtig Laune!
Ausdauer/Sprachqualität
Ein Schönheitsfehler hat das Laufsteg-Smartphone dennoch: die Akkuleistung. Positiv formuliert handelt es sich um ein Wochenend-Handy, denn der Akku reicht von Freitag früh bis Montag früh â drei Tage also, mehr nicht. Vielsurfer sollten daher das Netzteil stets in Griffweite haben oder den Datenverkehr stark einschränken. Auch die Sprachqualität hat so ihre Tücken. Grundsätzlich ist die Verständigung zwar nicht schlecht, da ausreichend laut und deutlich, doch muss der Nutzer das Gerät während des Gespräches stets akkurat halten, da der Hörbereich auffallend stark eingeschränkt ist. Das liegt vermutlich an der geringen Bautiefe des Geräts.
Fazit
Man muss kein Prophet sein, um dem Arc eine goldene Zukunft zu bescheinigen, denn hier stimmt nahezu alles. Ein Design, das Begehrlichkeiten weckt, ein tolles Multimedia-Programm und eine flinke Handhabung mit SpaÃfaktor. Einzig die müde Akkuleistung ist anzukreiden, doch dieses Problem ist ja schon jedem iPhone-Nutzer bestens bekannt.
tarifecheck.de / UR