Design/Verarbeitung:
Das neue Betriebssystem der Redmonder findet bei vielen Firmen Anklang, wobei die Modelle durchaus auswechselbar sind.
Das liegt daran, dass Microsoft ganz klare Vorgaben an Ausstattung, Bedienungskonzept, Performance und Displayqualität macht. Letzteres muss nämlich eine Auflösung von mindestens 480 x 800 Pixel aufweisen. Im Zusammenspiel mit der Super-AMOLED-Technologie und den beeindruckenden MaÃen von 5,3 x 8,8 cm ist dieser Touchscreen die absolute Wucht! Aber auch die Verarbeitungsqualität ist vom allerfeinsten. Vollverglasung auf der Frontseite sowie ein Body auf gebürstetem Metall â das ist nicht nur äuÃerst robust, sondern sieht auch ziemlich Schmuck aus. Dass der Funker dadurch knapp 140 Gramm auf die Waage bringt, ist eine logische Konsequenz, mit der er/sie sicherlich leben kann.
Ausstattung
5-Megapixel-Kamera sowie Aufnahmen in HD-Qualität, HSDPA/HSUPA, W-LAN, Bluetooth sowie allerlei Windows-Funktionen inklusive dem App Store Windows Marketplace â all diese Funktion tauchen immer wieder im Zusammenhang mit einem WP7-Smartphone auf, denn diese Features sind zwingend an das Betriebssystem gekoppelt. Dazu gehören aber leider auch noch einige Ausstattungslücken, wie Videotelefonie, die nützliche Copy & Paste Funktion sowie ein Speicherkarten-Slot. Letzteres ist allerdings halb so wild, da rund 8 GB unter der Haube stecken â auch das ist die Mindestanforderung an ein WP7-Smartphone. Eine Besonderheit gibt es aber doch: In der Telekom-Variante steht der Navigon Mobile Navigator für eine aktive Routenführung bereit. Die ist allerdings nicht kostenlos. Leider ist die fehlende direkte Outlook-Kompatibilität ebenfalls noch ein Dauerkritikpunkt an jedes WP7-Smartphone.
Handhabung
Man muss Microsoft das Kompliment machen, dass die Aufmachung und das Konzept einen eigenständigen, optischen Charme haben. Durch die groÃen, individuell konfigurierbaren Kacheln im Startmenü hat man stets die Kontrolle über die wichtigsten Funktionen und mit den ebenfalls vorgeschriebenen drei Sensortasten verliert man nie die Kontrolle. Auch das Zusammenlegen von mehreren Funktionen ist in dieser Konsequenz eine feine Sache, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat. Es gibt aber auch noch einige Ungereimtheiten bei Details. So lassen sich keine SMS-Nachrichten weiterleiten, keine Fotos per Bluetooth verschicken und der Neigungssensor für die Displaydarstellung funktioniert auch noch nicht optimal.
Eine CPU mit 1 GHz Taktfrequenz steckt unter der Haube â noch eine Pflicht für jedes WP7-Smartphone. Und das ist auch gut so. Denn dadurch geht alles super flott von der Hand alles läuft vorbildlich stabil.
Ausdauer/Sprachqualität
Sehr viel Zeit zum mobilen Genuss hat man allerdings nicht, denn die Akkuleistung ist etwas begrenzt. Wer die Multimedia-Dienste eifrig nutzt, sollte eine Rufbereitschaft von drei bis maximal vier Tage einkalkulieren. Wer hingegen die Datenschnittstellen stets deaktiviert kitzelt noch mehr Dauerbetrieb heraus. Telefonieren mit dem Omnia 7 macht durchaus Laune, denn die Stimmen werden ausreichend laut und frei von Nebengeräuschen übertragen. Die Natürlichkeit geht in der Regel ebenfalls in Ordnung.
Fazit
Wer sich trotz einiger Mackern und Kinderkrankheiten für ein WP7-Smartphone interessiert, sollte diesen Samsung-Vertreter anvisieren, denn allein durch das brillante Display ist einer besten WP7-Smartphone der ersten Stunde. Bleibt nur zu hoffen, dass Microsoft schleunigst ein Software-Update hinterherschickt, um die ein oder andere Ausstattungslücke zu schlieÃen.
tarifecheck.de / UR