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Testbericht zum Motorola Flipout

Design/Verarbeitung:

Ungewöhnliche Formfaktoren scheinen weiterhin das Markenzeichen von Motorola zu sein, wie dieses quadratische Android-Smartphone beweist. Durch das ungewohnte Format und den kunterbunten Akkudeckeln (gleich mehrere liegen im Karton) ist das FLIPOUT kein Mobiltelefon von der Stange. Der Name erklärt sich schnell, sobald man das Handy in die Hand nimmt. Mit einem Ruck schwingt die komplette Frontseite um 90 Grad nach oben und gibt so eine Volltastatur frei – Motorola hat diese Technik erfunden und nennt solche Funker Swivel-Handys. Bei der Verarbeitungsqualität ließen die US-Amerikaner nix anbrennen, denn hier fügt sich alles robust und präzise zusammen. Weniger gut ist das Display geraten. Der Touchscreen mit QVGA-Auflösung ist alles andere brillant, sondern recht blass und stellt Fotos recht pixelig dar.

Ausstattung

Trotz der Kompaktklasse ist der Komfort in nahezu allen Belangen absolut zeitgemäß. Schnelle Datenbahnen á la W-LAN und HSDPA, eine Testversion von Telmap Navigator für eine aktive Routenplanung, alle wichtigen Organizer-Funktionen und vor allem Soziale Netzwerke satt. Dank Motoblur hat man auf Wunsch stets unter anderem alle Facebook-Kontakte im Überblick. Aber Achtung! Das ständige Pushen der neuesten Einträge erfordert eine Daten-Flatrate, sonst wird es schnell teuer. Beim genaueren Hinsehen offenbaren sich im Multimedia-Sektor einige Schwächen, denn weder die 3-Megapixel-Kamera, noch der MP3-Player sind sonderlich üppig ausgestattet und qualitativ überzeugend. Dafür gibt es einen 3,5mm-Klinkestecker und eine 2 GB Speicherkarte.

Handhabung

Nicht nur die dürftige Display-Qualität ist unschön, sondern auch das ungewöhnliche Format, bei der stets die Breite genutzt wird. Dadurch wird es schnell eng, sobald man die Startbildschirme mit Widgets füllt. Auch Internet-Ausflüge machen nur begrenzt Laune, da es schwierig ist, die optimale Schriftzeichengröße zu finden. Clever gelöst wurde dagegen die Qwertz-Tastatur, denn trotz der begrenzten Fläche klappt das Tippen durch den knackigen Druckpunkt und der guten Ergonomie einwandfrei. Es steht übrigens auch ein kleines Joypad zur Verfügung, der durch den fehlenden zentralen Knopf allerdings keinen rechten Sinn macht.

Ausdauer/Sprachqualität

Viel Zeit zum Arbeiten mit dem Gerät bleibt leider nicht, denn der Akku reagiert empfindlich auf eine erhöhte Nutzungsintensität. Eine Stromzufuhr nach zwei bis drei Tagen ist daher keine Seltenheit. Besser schlägt sich das FLIPOUT bei Telefonaten. Dank der Crystal Talk PLUS Technologie muss man nach Nebengeräusche förmlich suchen und durch mehrere Klangprofile lässt sich die Sprachqualität nach eigenem Gusto tunen.

Fazit

Grundsätzlich ist es eine prima Sache, beim Design mutig und kreativ zu sein. Durch das kleine und qualitativ mäßige Display mit Querformat-Nutzung ging der Schuss in diesem Falle allerdings leider nach hinten los. Für rund 349 Euro gibt es mittlerweile Smartphones mit einem besseren Preis/Leistungsverhältnis.

tarifecheck.de / UR

Stand 26.08.2010
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