Design/Verarbeitung:
Verführerischer Name, verführerisches Smartphone: Bei diesem Touchscreen-Vertreter setzen die Taiwanesen auf modernste Android-Software.
Gerade mal 12 mm Bautiefe lassen den Flachmann zudem bequem in allen möglichen Taschen verschwinden. Die Umrandung aus weinrotem Metallic-Lack gibt dem Desire zudem ein hochwertiges ÃuÃeres. Zu diesem passt die professionelle Verarbeitung, die eine gehobene Robustheit ausstrahlt. Insbesondere die Tasten sind sauber eingepasst und reagieren zuverlässig ohne schwammig zu wirken. Von auÃen ist demnach alles wie erwartet, wenngleich auch ohne groÃe Ãberraschungen.
Ausstattung
Das hohe Komfortpaket ist sofort erkennbar. Vorne fällt sofort das XXL-AMOLED- Display ins Auge, dessen aktive GröÃe sich auf roundabout 5 x 8 cm beläuft â das ist höchste Liga. Positiv weiter geht es in der Ausstattungsliste, die sich vor einem förmlich auftürmt. HSPA, W-LAN, Bluetooth und Quadband - Connectivity satt also. 5-Megapixel-Kamera plus WVGA Camcorder, Radio und MP3 Player runden das Entertainment-Feld mehr als ab. Für das Social Life ist die bekannte Friendstream-Funktionen an Bord, die alle Kontakte aus Facebook, Twitter & Co. zusammenfasst und auch automatisch aktualisiert.
Das HTC bringt aber auch hohe Businessqualitäten mit. Beim jungfräulichen Touch auf das E-Mail-Icon wird man durch ein Einrichtungsmenü für MS Exchange geführt, ohne dass man groÃartige IT Kenntnisse mitbringen muss. Gleiches gilt auch für die privaten Postfächer, bei der nur das eigene Kennwort und die E-Mail Adresse bekannt sein muss. Der gut gefüllte Android Market Place mit über 50.000 Apps bietet darüber hinaus genug Potential, zusätzliche Software auf das Desire zu schieben. Es gibt aber auch einige kleine Ausstattungslücken. So sucht der Nutzer vergebens nach Sprachwahl oder âSteuerung, und auch der interne Speicher von knapp 85 MB ist zu knapp bemessen.
Handhabung
HTC legt wie immer die Benutzeroberfläche Sense über das Ursprungsmenü, was neben erweiterten Funktionen auch teilweise eine vereinfachte Bedienung mit sich bringt. Multitouch unterstützt das Desire auch, sodass im Browser echtes iPhone-Feeling aufkommt.
Die Vielzahl der Menüpunkte wirkt auf den ersten Blick zwar erschreckend, relativiert sich aber mit steigender Ãbung. Zudem legt sich der gewiefte Nutzer früher oder später die gebräuchlichsten Funktionen auf einen der sieben Startbildschirme als Shortcut.
Ausdauer/Sprachqualität
Die Akustik ist leicht missraten, denn jedes Telefonat weist ein wahrnehmbares Hintergrundrauschen auf. Auch wenn das nicht jeden Redakteur störte, gibt es doch genügend Zeitgenossen, die das als nervig empfinden. Das richtige Power-Management zeigt das HTC dafür allen Skeptikern. Satte sieben Tage bleibt es on Air. Und selbst bei vollem Abruf der gegebenen Leistung schafft der Funker zwei Tage bis Ebbe in den Stromspeichern herrscht.
Fazit
Der Name ist durchaus Programm, denn das Desire gehört zu den derzeit besten Android-Smartphones auf dem Markt. Schade nur, dass beim Telefonieren durch die mäÃige Akustik keine rechte Freude aufkommen will.
tarifecheck.de / UR