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Testbericht zum Sony Ericsson Xperia X10

Design/Verarbeitung:

Spät aber mit viel Multimedia-Power bringt Sony Ericsson ihr erstes Android-Smartphone auf den deutschen Markt. Das X10 präsentiert sich als mächtiges PDA-Phone, dessen Display die stolze Maße von 5,0 x 9,0 cm hat – das übertrumpft derzeit nur das HTC HD2! Logisch, dass dadurch keine Minimaßen möglich sind, doch dank einer Bautiefe von gerade einmal 1,3 cm, trägt das X10 in keiner Jackentasche dick auf. Wenn das Android-Smartphone auf dem Tisch liegt, muss man sich für seine große Fläche ohnehin nicht schämen. Dank glänzendem Klavierlack in schwarz oder weiß, gepaart mit silbernen Tasten und abgerundeter Unterschale ist es eine klassisch konzipierte Schönheit. Aus Gewichtsgründen haben die Macher zwar auf Metall-Applikationen verzichtet, dennoch kann die Verarbeitungsqualität überzeugen. Das dicke Displayglas und das hochwertige Plastik sorgen dafür, dass das X10 kleinere Stöße locker wegsteckt.

Ausstattung

Erwartungsgemäß schöpft das X10 hier aus den vollen. Ein paar Eckdaten gefällig? 8,1 Megapixel-Kamera mit Autofokus (auch individuell über das Touchscreen einstellbar) und Gesichtserkennung, WVGA-Videos (480 x 854 Pixel), GPS-Empfänger mit Wisepilot Navigationssoftware (3-Monate-Testlizenz) sowie eine 8 GB-microSD-Speicherkarte nebst internen 1 GB. Die mobilen Manager dürfen sich außerdem über alle notwendigen Organizer- und Synchronisation freuen, inklusive OfficeSuite zum Editieren von Word- und Excel-Dateien sowie Microsoft Exchange ActiveSync Unterstützung für den Outlook-Abgleich „over the Air“. Ein Outlook-Abgleich per USB-Kabel ist hingegen auch mit diesem Android-Smartphone ohne Trickserei nicht möglich. Dass das X10 überdies den kompletten Google-Kosmos beherrscht versteht sich von selbst, und das ist gleichzeitig auch der größte Kritikpunkt beim Android-Betriebssystem. Denn ohne einen Googlemail-Account sind die Möglichkeiten auch bei der Version 1.6 Donut eingeschränkt. Dafür punktet das Betriebssystem durch seine wachsende Flexibilität. Mittlerweile warten im App-Shop über 25.000 Software-Lösungen auf den Abruf. Da sind einige nützliche „Software-Pflaster“ dabei, beispielsweise um den Outlook-Abgleich auf Trab zu bringen oder Radio zu hören. Im Gegensatz zum iPhone steht es dem Besitzer zudem völlig frei, wie er die Startseiten gestaltet.

Handhabung

Viel spannender als die Ausstattung, ist der neuartige Bedienungskomfort. Für ihr Android-Debüt hat sich die Firma nämlich eine Menge einfallen lassen. „User Experience-Plattform“ (UX) lautet die neue Zauberformel von Sony Ericsson, um eine langfristige Kundenbindung zu erzielen. Dahinter verbergen sich die beiden Plattformen Timescape und Mediascape. Bei Timescape gilt „Nomen est Omen“, denn hier werden chronologisch alle Kommunikationen aufgelistet. Egal, ob Anrufe, SMS oder auch Facebook, dank Timescape entgeht einem nichts. Die Zusammenführung auf einem Kontakt ist zwar grundsätzlich nichts Neues, doch dank des Karussell-Menüs ist die optische Darstellung sehr charmant gelungen. Das Multimedia-Pendant dazu ist Mediascape. Hier werden Fotos, Videos Lieder zusammengefügt und durch passende Online-Vorschläge ergänzt. Clever: Die Gesichtserkennung der Kamera verknüpft automatisch Fotos mit der entsprechenden Adresse und Messaging-Aktivitäten. Man muss übrigens nicht die Programme eigens aufrufen, um zu sehen, was im Internet so alles passiert, denn auch auf dem zentralen Startbildschirm werden auf Wunsch stets aktuelle Ereignisse angezeigt.

Ausdauer/Sprachqualität

Bei den Messwerten sorgt der mächtige 1.500 mAh Lithium-Polymer-Akku für eine sehr ordentliche Betriebszeit. Selbst wer regelmäßig seinen Online-Status abruft, erzielt eine Rufbereitschaft von rund vier Tagen. Einziges Problem dabei: Sobald der Akku sich dem Ende neigt, wird die Displaybeleuchtung abgeschaltet. Leider macht sich der Halbschwede den großen Resonanzkörper nicht optimal zunutze, denn Stimmen kommen nicht optimal natürlich rüber. Nebengeräusche hat das X10 dafür nahezu optimal im Griff, wobei Silben dadurch teilweise etwas abgehackt werden.

Fazit

Android-Einstand (fast) nach Maß! Insbesondere für das mobile Social Networking gibt es derzeit kaum ein besseres Smartphone auf dem Markt. Da ab Herbst auch ein Update auf Android 2.1 möglich sein wird, ist das X10 zudem auch noch zukunftssicher.

tarifecheck.de / UR

Stand 15.04.2010
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