Design/Verarbeitung:
Es geht in der Omnia-Klasse offensichtlich auch ohne Touchscreen, wie dieser BlackBerry-Verschnitt beweist.
Dazu gibt es eine erstklassige Verarbeitung, wie bei Samsung üblich. Sauber eingepasste Tasten mit geringen SpaltmaÃen und eine umwerfende Haptik. Einen bekannten kleinen Nachteil hat die glänzende Oberfläche aus Klavierlack aber: Man sieht jeden Fingerabdruck, was auf der Rückseite dann schnell verschmiert und unschön aussieht.
Ausstattung
Die Brillanz des ânormalen Displaysâ ist erstaunlich, angesichts der nur 65.000 Farben. Diese Beschränkung ist allerdings dem Windows Mobile Betriebssystem zuzuschreiben und nicht dem Hersteller.
In der Profiliga spielt das Samsung dafür in punkto Kontakt- und E-Mail Verwaltung. MS Exchange beherrscht das Pro aus dem Effeff, wie es sich für einen BlackBerry-Klone gehört. Da ist keine Zusatzapplikation vonnöten und es muss auch kein Kompromiss in punkto Synchronisation von Zusatzfeldern wie Notizen geschlossen werden. Es läuft so, wie man es vom Desktop-Rechner kennt. Nebenbei wiegt es mit 107 Gramm nicht mehr als ein Schokoladentafel und zieht Daten mit 7,2 Mbit/s in das Innere. Mittels W-LAN geht das sogar nochmals schneller. Aber auch Fotos jagt es mit bis zu 2 Mbit Upload in der Sekunde in die Social Networks und bei langweiligen Zwischenstopps am Airport schaltet man einfach das RDS Radio an.
Handhabung
Die Menüführung ist iconbasiert und stellt den Anwender vor keine gröÃeren Denkaufgaben. Erstklassig lassen sich zudem die Tasten drücken, die aufgrund ihrer leicht gewölbten Bauform kaum Fehlbedienungen verursachen. Der Homescreen ist logisch aufgebaut und zusätzlich mit einer Favoritenleiste im unteren Teil des Displays unterlegt, was kaum noch umständliche Menüausflüge erforderlich macht. Die am häufigsten verwendeten Funktionen kann der Nutzer nämlich bequem hinzufügen, ganz so wie er es wünscht.
Ausdauer/Sprachqualität
Mit 528 MHz powert sich das Pro durch die meisten Anwendungen ohne Murren und Zögern - so lässt sich vernünftig arbeiten. Hinzu kommt ein wahres Energiekraftwerk, das die sprichwörtliche Unabhängigkeit garantiert. Im moderaten Testzyklus kommt es auf rund sechs Tage, im Dauerbetrieb. Mit Push Mails, Surfen und Musikberieselung waren immerhin volle zwei Tage drinnen. Zudem machen häufige Anrufe SpaÃ, weil das B7330 mit einer exzellenten Sprachqualität aufwartet.
Fazit
Zur Abwechslung bringt Samsung mal ein waschechtes Business-Phone auf dem Markt, das weitestgehend ohne den üblichen Multimedia-Schnickschnack auskommt. Unter dem Strich eine ziemlich professionelle Vorstellung, die mit dem âOriginalâ aus dem Hause durchaus Schritt halten kann.
tarifecheck.de / UR