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Testbericht zum Nokia E72

Design/Verarbeitung:

Mit der E-Linie beweisen die Finnen, dass man auch einem Touchscreen erfolgreiche Smartphones bauen kann. Das E72 knüpft nahtlos an das Ur-Modell E61 an. Auf den ersten Blick hat sich beim E72 entsprechend wenig geändert, wenn man die beiden Mailmaschinen nebeneinander legt. Die Vorderseite gliedert sich erneut in zwei Hälften: oben Display unten physikalische QWERTZ-Tastatur. Dazu kommen lediglich 12 mm „Dicke“, was die Benutzung des Smartphones im Alltagsbetrieb ungemein einfach macht, da einfach die Handlichkeit gegeben ist. Auf der Rückseite stabilisiert der Akkudeckel aus Metall den Alleskönner, während die massive Gehäuseumrandung nicht nur für Robustheit steht, sondern auch für eine edle Optik, die durch die sauber eingepassten Tasten komplettiert wird.

Ausstattung

Das erste verbesserte Ausstattungsmerkmal sticht direkt ins Auge, weil der Schriftzug 5.0 MPix nicht zu übersehen ist. Nicht das wichtigste Feature eines Smartphones, aber man nimmt es gerne mit. Viel entscheidender ist die Exchange Synchronisation, denn in diesem Punkt haben die Finnen die Benutzeroberfläche, als auch die Konfigurationsmöglichkeiten deutlich verbessert. Im Vorbeigehen lässt sich auch noch der Abruf der privaten E-Mailadresse einrichten, lediglich das Passwort muss bekannt sein. Schön, dass die Finnen auch gleich an eine 4 GB Speicherkarte gedacht haben auf der die ganzen E-Mail Anhänge bequem Platz finden. Langweilig wird es obendrein nicht, denn Radio und MP3-Player sorgen für Kurzweil. Unverändert blieb die Displayauflösung mit 320 x 240 Pixeln, was mittlerweile weit entfernt ist von den Power-Bildschirmen der Wettbewerber mit teilweise SVGA-Auflösung. Trotzdem sind alle Infos gut abzulesen und es kommt kaum der Wunsch nach mehr Schärfe auf. Bei der Connectivity lässt sich ein Haken im Kästchen Vollausstattung machen. HSPA, UMTS, EDGE und W-LAN sorgen für schnelle Downloads, während Bluetooth und GPS sich für den KFZ-Betrieb und die richtige Orientierung eignen.

Handhabung

An der ohnehin vorbildlichen Menüführung hat sich nicht viel geändert – hier und da wurde lediglich nochmals optimiert. Und was nicht passt, wird halt passend gemacht; der Benutzer kann nämlich wie gewohnt alles nach seinen Wünschen einstellen und hinbiegen. Er muss sich nur ein bisschen mit dem Device beschäftigen. Die Tastatur wurde beinahe 1:1 vom E71 übernommen. Nur zwei Änderungen hat es gegeben. Die zentrale Steuertaste agiert nun auch als Trackpad und beschleunigt somit das Streifen durch die Ebenen auf ein Vielfaches. Nach wie vor lässt sie sich aber auch „klassisch“ bedienen. Weniger gut ist der Umstand, dass die Leertaste deutlich geschrumpft ist und nicht viel breiter als die umliegenden Tasten ausfällt. Blindtipper müssen sich somit umgewöhnen.

Ausdauer/Sprachqualität

Deutlichen Zuwachs hat auch die Akkuleistung erfahren. Die 1500 mAh sind zwar gleich geblieben, die Effizienz wurde jedoch deutlich gesteigert. Satte acht Tage bleibt das E72 im Testzyklus on air und auch im Powerbetrieb sind drei Tage keine Seltenheit. Da kommen speziell die iPhone-Nutzer richtig ins Grübeln. Zumal es auch an den Empfangsleistungen und an der Sprachqualität nichts zu mäkeln gibt.

Fazit

In diesem Volltastatur-Smartphone steckt das geballte Know How der Finnen. Top-Ausstattung, durchdachtes Bedienungskonzept und eine Vorzeige-Technik. Wer vermisst da schon ein Touchscreen?

tarifecheck.de / UR

Stand 01.04.2010
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