Design/Verarbeitung:
Spät aber fleiÃig: Samsung Engagement im Bereich Smartphones hat in den letzten Monaten eine spürbare Dynamik erhalten. Jüngster Beweis ist dieser Touchscreen/Volltastatur-Vertreter.
165 Gramm, 11 cm Länge und 1,7 cm Bautiefe sprechen eine deutliche Sprache. Ein ordentliches Schwergewicht ist das 7610. Die Koreaner haben nicht mal versucht die Pfunde zu kaschieren. Andererseits ist die Verarbeitung tadellos und die verwendeten Materialen machen einen hochwertigen Eindruck. So ist die Oberseite in einen Metallrahmen eingefasst, der bei jedem Handgriff edle Haptik und robustes ÃuÃeres vermittelt. Auf der Rückseite beeindruckt der weinrot schimmernde Akkudeckel.
Ausstattung
Beim Anwerfen des Smartphones leuchtet das 480 x 800 Pixel groÃe Display knackig scharf und kontrastreich. Zudem vermittelt es den Eindruck, dass es in mehr als nur 65.000 Farben strahlen könnte. In der Tat bringt der Schirm es auch auf 16,7 Mio., allerdings lässt das Betriebssystem nicht mehr zu. Neben dem Touchscreen bietet das Omnia Pro auch eine vollwertige QWERTZ-Tastatur. Weiterhin sind alle angesagten Connectivity-Schnittstellen an Bord. HDPA mit 3,6 MBit/s im Downstream wird bei der besten sich bietenden Gelegenheit vom noch schnelleren W-LAN abgelöst.
Die diversen Office-Formate beherrscht das Samsung aus dem Effeff, meist ist sogar das Editieren möglich. Damit die Dateien auch auf das Handy kommen gibt es zudem einen einfach zu konfigurierenden E-Mail Client, der selbstverständlich auch mit Microsoft Exchange perfekt harmoniert.
Für die Freizeit ist hingegen ein Media-Player, Radio und eine qualitativ ordentlich 5-Megapixel-Kamera an Bord. Raum én masse für die diversen Speicherfresser gibt es schon intern mit einem Gigabyte mehr als genug. Mittels microSD ist aber noch eine zusätzliche Aufstockung auf das 32fache möglich.
Kleinigkeiten wird der eine oder andere dennoch vermissen. Zwar ist ein GPS-Empfänger vorhanden, leider aber ohne serienmäÃige Navisoftware.
Handhabung
Wie viele andere Hersteller auch, haben die Mannen um Samsung ihre eigene Benutzeroberfläche namens TouchWiz 2.0 kreiert, um gekonnt das nicht unumstrittene Original-System zu überdecken. Die Menüführung gelingt komplett mit dem Finger, solange man sich im TouchWiz-Modus befindet. Zur Not nimmt man den mitgelieferten Eingabestift.
Individualisierung pur gibt es durch das frei konfigurierbare Menü und die diversen Stand-by-Screens, die auch den anspruchvollsten Nutzer zufriedenstellen. Insbesondere die älteren Semester freuen sich zudem über die hervorragende Bedienbarkeit der Tastatur. Kleine Erhebungen auf den Tasten sorgen für ein knackiges Feedback und minimieren Fehleingaben.
Ausdauer/Sprachqualität
Die Rufbereitschaft erreicht knapp sieben Tage, was auch dem bärenstarken Stromspender mit 1500 mAh zu verdanken ist. Bei Dauerfeuer hält das Smartphone meist auch locker zwei Tage durch und setzt eine ordentliche Duftmarke im Vergleich zu den sonstigen Touchscreen-Alleskönnern. Zudem liefert das Samsung sehr gute Akustikwerte ab; da macht das Plaudern richtig Laune, was im Zeitalter der Flatrates auch nicht mehr so teuer ist.
Fazit
Schon beachtlich, in welch kurzer Zeit sich Samsung weltweit an die Smartphone-Elite herangepirscht hat. Dank Vollausstattung, in sich stimmigen Bedienungskonzept und einer lupenreinen Technik ist das OmniaPro eine absolut gelungene Business-Maschine.
tarifecheck.de / UR