Design/Verarbeitung:
Von jedem eine Schippe mehr: Mit dem OMNIA II möchten die Fernöstler die Smartphone-Erfolgsgeschichte fortschreiben.
Optisch sieht das Omnia II aus wie das Samsung Jét, Laien tun sich daher schwer, die beiden âBlackiesâ auseinander zu halten. Der XXL Touchscreen und die drei chromfarbenen Tasten auf der Vorderseite versprühen einen Hauch von Minimalismus, der die edle Anmutung eindrucksvoll unterstützt. Die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau â kurzum: gewohnte Samsung-Klasse.
Ausstattung
Erweckt man nach dem Auspacken das Omnia II aus dem Schlaf, erstrahlt das Display in voller Farbenpracht und keine mit dem bloÃen Auge zu erkennenden Pixel. Kaum zu glauben, dass da nur 65.000 Farben bei 800 x 480 Bildpunkten werkeln. Obwohl der AMOLED-Touchscreen ânurâ resistiv ist und somit eigentlich einen Stylus erfordert, lassen sich die groÃzügigen Icons auch per Fingerzeig bedienen.
Vielfältig sind die Verbindungsmöglichkeiten zur AuÃenwelt. Alle GSM-Netzstandards erfüllt der schicke Alleskönner. Rasante Down- bzw. Uploads erledigt das Omnia dabei im Höchsttempo. Höchst respektable 5,76 Megabit im Upload sorgen für schnellen Dateiversand, sollte der Anwender Fotos mit der 5 Megapixel-Kamera schieÃen oder auch Videoclips mit satten 720 x 480 Bildpunkten drehen.
Die Südkoreaner geben dem i8000 gleich zwei Browser mit auf den Weg, sodass die persönliche Vorliebe den Ausschlag gibt, ob man den Opera Browser oder den Intenet Explorer verwendet.
Was gibt es sonst noch? Office Dokumente Betrachten und auch Bearbeiten ist ein Kinderspiel und genug Speicherplatz gibt es mit 8 GB obendrein. Wem das nicht reicht, der kann nochmals via microSD-Karte bis zu 32 GB nachlegen.
Handhabung
Das neue Omnia lässt sich im GroÃen und Ganzen gut per Fingerdruck bedienen. Falls aber mal ein Stylus für filigranes Arbeiten angesagt ist, guckt der Nutzer erstaunt aus der Wäsche, da er den am oder im Gehäuse vergebens sucht. Nur mittels einer Schlaufe kann der mitgelieferte Stylus im Lippenstift-Outfit an das Omnia angebunden werden.
Erfreulicher: Die bekannte TouchWiz-Oberfläche wurde von den Asiaten endlich auf Windows Mobile angepasst und macht auch hier, wie beim i8910 oder Jet, eine gute Figur. Lediglich die verzögerte Reaktion bei manchen Anwendungen wirkt etwas störend.
Ausdauer/Sprachqualität
Störungsfrei verläuft die Mehrzahl der Gespräche, wobei die Rauschunterdrückung in seltenen Fällen den einen oder anderen Gesprächsfetzen unterdrückt und es so zu Rückfragen kommt. Reproduzieren lieà sich das aber nicht.
Der 1500 mAh Akku hielt im Dauerstress locker 1,5 Tage durch. Bei moderater Nutzungsintensität gibt es eine Steigerung auf fünf volle Tage.
Fazit
Das zweite OMNIA spielt auf alle Fälle an vorderster Front der Smartphones mit, wenn es um den Bereich Ausstattung geht. Einziger wirklicher Schwachpunkt: Der hauseigene 800 Mhz Prozessor wirkt mitunter überfordert. Im täglichen Betrieb kommt es nämlich häufig zu den lästigen Gedenksekunden.
tarifecheck.de / UR