Design/Verarbeitung:
Pinke Oberschale und Schminkspiegel: Dieser Slider hat insbesondere die weibliche Zielgruppe im Visier.
Das Schwestermodel des W705/715 gibt es allerdings nicht nur in der femininen Ausführung â Rouge Pinkâ, sondern auch als neutrale Farbversion âGalaxy Silverâ. Schick sind auf jeden Fall beide Varianten, was vor allem an der gebürsteten Aluminium-Oberschale liegt. Damen könnte die zusätzliche Spiegeloptik des Displays in der pinken Version zwar als nützlich empfinden, für die Ablesbarkeit bei Tageslicht ist der Spiegeleffekt hingegen höchst kontraproduktiv. Dafür stimmt die rundum saubere Verarbeitungsqualität wieder versöhnlich.
Ausstattung
Beim Komfort präsentiert sich das T715 vor allem als Datenspezialist, denn abgesehen von W-LAN sind alle schnellen Datenbahnen vorhanden, inklusive dem Upload-Turbo HSUPA. Ansonsten grast das T715 das bekannte Standardprogramm auf gehobenem Niveau ab. Den ansonsten üblichen Neigungssensor bietet es zwar nicht, doch dafür allerlei nützliche bis verspielte Applikationen, wie beispielsweise eine effektvolle Wallpaper-Slideshow für geknipste Fotos.
Handhabung
Beim Umgang mit dem Halbschweden offenbaren sich zwei Schwachpunkte. Zum einen erfordert die Zahlentastatur durch das enge Beieinander buchstäblich viel Fingerspitzengefühl, zum anderen fällt die Tastenbeleuchtung insgesamt sehr spärlich aus. Das ist insbesondere bei der pinken Version der Fall. Das Steuerkreuz ist hingegen sehr daumenfreundlich ausgefallen.
Ausdauer/Sprachqualität
In punkto Rufbereitschaft liefert das T715 unterdurchschnittliche Werte, denn bereits nach vier Tagen bettelt der Slider wieder lautstark nach Strom. Auch die Verständigung erreicht nicht die Schulnote 2. Dafür klingt der Gesprächsteilnehmer in Empfangsrichtung zu häufig wie ein Roboter und mitunter leicht verzerrt.
Fazit
Sony Ericsson gelang es erneut ein optisch ansprechendes und komfortabel ausgestattetes Slider-Handy in den Handel zu bringen. Abgesehen von der schwachen Tastaturbeleuchtung, weist es keinen gravierenden Mangel auf. Um aber wieder Anschluss an die Handy-Elite zu finden, müsste Sony Ericsson allerdings verstärkt auf Touchscreen-Geräte setzten.
tarifecheck.de / UR