Design/Verarbeitung:
S = Speed. Das dritte iPhone hat vor allem bei der Performance deutlich zugelegt.
Keine Experimente: Das 3G S ist absolut identisch mit dem Vorgängermodell. GröÃe, Gewicht, der elegante Formfaktor sowie der XXL-Touchscreen â allesamt alte Bekannte. Nicht erkennbar, aber dennoch neu ist einzig die Displayabdeckung, die weniger anfällig ist für Fingerabdrücke.
Ausstattung
Beim Komfort hat sich hingegen gegenüber dem 3G eine ganze Menge getan, wobei viele Neuerungen mit dem Betriebssystem iPhone OS 3.0 zu tun haben, das zeitgleich mit dem Erscheinen des 3G S zum Download bereit stand. Wirklich neu ist die deutlich aufgebohrte und sehr flotte Digitalkamera mit bis zu 3-Megapixel-Kamera, Autofokus und â ganz wichtig â einer VGA-Videokamera-Funktion (30 Bilder/s) mit einem integrierten Editor.
Nützlich ist ferner der eingebaute Kompass, der in naher Zukunft bestimmt für allerlei coole Apps genutzt wird und bei FuÃgänger-Navigation für Orientierung sorgt. Insbesondere für Autofahrer ist auÃerdem die ausgereifte Sprachwahl sinnvoll. Drückt man lange die Steuertaste, wird dieser Menüpunkt auch bei Tastensperrung aktiviert.
Unter dem Strich bietet die dritte Auflage somit nicht nur eine absolut zeitgemäÃe Smartphone-Ausstattung, es setzt sogar Trends. Einzig die fehlenden Situationsprofile sind anzukreiden. Unverständlich ist auÃerdem, dass sich Fotos nicht per Bluetooth versenden lassen.
Handhabung
Durch die neue Copy & Paste-Funktion, Sprachwahl und der Nutzung der Breite des Displays, um beispielsweise Mails per Qwertz-Tastatur zu schreiben, hat sich die ohnehin schon sehr gute und intuitive Handhabung nochmals spürbar verbessert.
Lobenswert: Die Handhabung des iPhone 3G S wurde für Menschen mit Seh- und Hörbeeinträchtigung nochmals optimiert. Diese Funktionen beinhalten VoiceOver Sprachausgabe, eine Zoomfunktion sowie die Bildschirm-Option \\\\\\\"Weià auf Schwarz\\\\\\\".
Ausdauer/Sprachqualität
Bei den Messwerten überzeugt das neue iPhone durch ein besseres Stehvermögen. Während beim Vorgängermodell ein schnelles Nachladen vonnöten ist, sobald der Akku im roten Bereich fällt, ist beim 3G S bei moderater Nutzung noch ein voller Tag drin. Bei einer moderaten Nutzungsintensität liegt die Rufbereitschaft bei rund fünf Tagen. Wer allerdings exzessiv den Videoplayer nutzt, muss bereits nach 1,5 Stunden nachladen. Bei der Sprachqualität hat sich kaum etwas verändert. Nebengeräusche treten zwar nur selten auf, doch insgesamt könnten die Stimmen noch natürlicher klingen.
Fazit
Auch wenn sich nicht so viel getan hat gegenüber dem 3G ist das neueste iPhone dennoch ein verdammt unterhaltsames Smartphone. Das Betriebssystem OS 3.0, gepaart mit der deutlich aufgebohrten Performance sorgen dafür, dass der Umgang mit dem 3G S schlichtweg Spaà macht. Die Ausstattung ist zudem uneingeschränkt zeitgemäà und umfangreich.
tarifecheck.de / UR