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Testbericht zum LG KM380

Design/Verarbeitung:

Flottes Design & günstiger Preis: Dieser Koreaner ist ein Fall für junge Musikliebhaber. Im geschlossenen Zustand sieht das Handy wie ein edler MP3-Player aus. Erst wenn, man die Klappe unterhalb des Displays öffnet, kommt die Zahlentastatur zum Vorschein. Die glänzende Front ist allerdings nichts für Putzmuffel. Ständig sollte nachpoliert werden, ansonsten sieht das Handy schnell abgegriffen aus. Die Verarbeitung hingegen erweist sich als tadellos, wenngleich das Hartplastik nicht das hochwertigste ist.

Ausstattung

In dieser Preisklasse nicht normal: Im Handgepäck des kleinen Flachmanns befindet sich neben Headset auch ein USB-Kabel. Der interne Speicher von verhaltenen 25 MB kann nach Belieben auf bis zu 2 GB aufgestockt werden – der vorhandene Kartenslot macht es möglich. Diese zusätzliche Ausgabe bietet sich sogar an, möchte doch der auf Musik getrimmte Triband-Funker kein langweiliges Dasein als Telefonzelle fristen. Voll gestopft bis an den Rand, spielt der Klapper aus dem Hause LG dann gut und gerne an die 35 Stunden die Jukebox, gerne auch kabellos via Stereo-Bluetooth.

Handhabung

Das Menü wurde recht übersichtlich gestaltet. Die Tasten reagieren zügig und lassen sich trotz beengter Verhältnisse, mit Ausnahme des Steuerkreuzes, immer noch bequem erreichen. Auf der Frontklappe haben die Koreaner zusätzliche Navigationstasten zur musikalischen Steuerung des polierten Flachmanns installiert, die den mühevollen Umweg über das Menü ersparen und zudem ebenso einfach und präzise ihre Dienste verrichten.

Ausdauer/Sprachqualität

Technisch läuft das KM380 auf einem guten Niveau. Die Betriebsleistung von sechs Tagen ist durchaus akzeptabel. In Anbetracht der Tatsache, dass diese Messwerte aber lediglich das Telefonverhalten widerspiegeln, bestünde seitens LG doch noch Verbesserungsbedarf. Die Sprachqualität ist ebenso zufrieden stellend, wobei aber der typisch metallische Klang nicht vermieden werden kann.

Fazit

Ein gescheites ist bekanntlich die halbe Miete. Insofern haben die Koreaner mit dem KM380 einen guten Job gemacht. Zudem ist das Ausstattungsniveau dem Preis absolut angemessen. Hier und da wünscht man sich allerdings etwas mehr Feinschliff.

tarifecheck.de / UR

Stand 02.04.2009
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