Design/Verarbeitung:

Die Handy-Manufaktur Sony Ericsson feierte mit dem T610 2002 ihren ersten großen Erfolg. Das T700 nimmt den Geist des Klassikers wieder auf. Die Ähnlichkeit zum T610 ist dabei schon frappant und augenscheinlich auch gewollt. Kurz unterhalb des Displays wechselt die Farbe von schwarzem Klavierlack auf silbernes gebürstetes Metall. Etwas breiter und förmlich flachgedrückt, so präsentiert sich das T700 - hervorragende Verarbeitung und nur 78 Gramm inklusive.

Ausstattung

Fünf Jahre Altersunterschied haben selbstverständlich unter der Haube deutlich Spuren hinterlassen – allerdings nur positive. Gute 3,2 Megapixel wirft die Kamera in die Waagschale – mittels HSDPA, UMTS bzw. EDGE und GPRS können die Bilder verschickt oder ins Internet geladen werden. Weitere Anbindungen sind per Bluetooth oder USB Kabel möglich. „Nur“ 262.000 Farben zeigt das gut ablesbare Display; diese jedoch knackig und scharf, da kommen manche TrueColor Displays ins Schwitzen. Speicher gibt es ausreichend dank beigelegter 512 MB Speicherkarte, die auch leicht gegen eine 8 GB große ausgetaucht werden kann. Wie auch der andere nördliche Hersteller packt Sony Ericsson eine Navigationslösung an Bord, wobei der GPS Empfänger separat erworben werden muss.

Handhabung

Die Menüstruktur ist wie immer selbsterklärend und stellt daher auch absolute Technik-Novizen vor keine größeren Schwierigkeiten. Die Tastatur sammelt zudem Pluspunkte durch eine ausreichende Größe und einem klaren Druckpunkt.

Ausdauer/Sprachqualität

Gute Rufbereitschaft: On Air bleibt das schicke T700 selbst im UMTS-Modus locker sechs Tage am Stück. Längere Gespräche werden dabei nicht durch lästiges Rauschen oder sonstige Störgeräusche getrübt.

Fazit

Ob das T700 den Erfolg des T610 nochmals wiederholen kann, ist fraglich. Allerdings schnürten die Macher ein absolut stimmiges Paket zu einem absolut fairen Preis. Im Praxistest offenbarte das T700 allerdings leichte Empfangsprobleme.