Design/Verarbeitung:

Ein mehr oder weniger vollwertiges Smartphone für läppische 139 Euro? Der Zubehör-Spezialist Pearl bietet ein entsprechendes Schnäppchen an. Auf dem Papier mutet das fast schon ein wenig dubios an: Ein Smartphone inklusive Windows Mobile Professional samt Pocket-Office für geradezu lächerliche 139 Euro. Nach dem Auspacken die erste Überraschung: Das Gerät ist klein, leicht und liegt dank seiner schwarzen, gummierte Kunststoffhülle angenehm in der Hand. Was stört, ist jedoch die USB-Buchse auf der Unterseite des Geräts. Sie ist nicht nur schwergängig sondern auch so gebaut, dass ein angeschlossener Stecker immer ein Stück weit herausragt. Nach dem Einschalten sticht ein mäßig verspiegeltes Display ins Auge, das wie die meisten Smartphone-Anzeigen bei Tageslicht kaum zu gebrauchen ist.

Ausstattung

Wenig Licht und viel Schatten bei der Ausstattung: Java wird nur zum Teil unterstützt, weshalb die am meisten verbreiteten Java-Programme auf diesem Gerät nicht ablaufen. Die eingebaute 2-Megapixel-Kamera liefert blasse Farben und ein hohes Bildrauschen. W-LAN und UMTS hat das Simvalley XP-25 nicht zu bieten, und die Datenübertragung mit Bluetooth funktioniert nur eingeschränkt und nicht mit jedem Gerät.

Handhabung

Dafür ist Transcriber an Bord – die Handschriftenerkennung, die sonst nur in teuren Smartphones zum Einsatz kommt und mit ein bisschen Übung den Umgang erleichtert. Die restliche Tastatur ist ordentlich gelungen, was vor allem am gut ausbalancierten Druckpunkt liegt. Überzeugen kann das Pearl-Smartphone vor allem beim Leistungstest. Der flotte 300 Megahertz-Prozessors ermöglicht ein zügiges Arbeiten, denn Menüs öffnen sich ohne Zeitverzögerung.

Ausdauer/Sprachqualität

Die geführten Telefonate waren ohne jegliches Hintergrundrauschen, und die Gesprächspartner hatten einigermaßen natürliche Stimmen. Einen großen Respekt hat außerdem die Akkuleistung verdient. Das Simvalley XP-25 musste erst nach vier Tagen an die Steckdose.

Fazit

Okay, Ausstattungswunder vollbringt das Simvalley XP-25 zwar nicht, doch zumindest für die Otto-Normal-Funktionen wie Termine organisieren oder Emails checken ist dieser Preisbrecher dann doch gut geeignet. Unter dem Strich somit eine Art Einstiegsdroge für Smartphone-Novizen.